1. Wipkinger «Singen im Rudel» mit Grossandrang

Am 1. Februar fand das erste Wipkinger «Singen im Rudel» im Restaurant SAHltimbocca statt. Das Lokal war proppenvoll und die Stimmung war fantastisch. Singen verbindet ganz offensichtlich.

Das erste "Singen im Rudel" lockte zahlreiche Gesangsbegeisterte ins SAHltimbocca.

Schon um 19 Uhr bildete sich eine Schlange vor dem Eingang des Restaurants. Das gemeinsame Singen lockte rund 140 Menschen aus ihren warmen Stuben, die letzten 20 Personen mussten aus Kapazitätsgründen leider abgewiesen werden. Von Beginn weg vermochten Maria Känzig an der Gitarre und Koni Wäch am Cajon die Anwesenden zum Mitsingen zu animieren, anfangs noch eher verhalten, aber sehr stimmig und schön. Eine Liste mit den Liedern war im Vorfeld abgegeben worden, und die Texte konnten auf der Leinwand abgelesen werden. Es waren aber ohnehin viele Lieder, die die meisten kannten, viele Schweizer Interpreten, von Mani Matter über Patent Ochsner bis zu Taxi mit ihrem Hit «Campari Soda». In den Pausen wurde draussen feine Suppe, Marroni und Punsch serviert, das Team des Restaurants SAHltimbocca agierte trotz des überraschend grossen Ansturms sehr professionell und verköstigte alle Anwesenden souverän und gut gelaunt trotz stressigen Momenten. Je länger gesungen wurde, umso mehr kamen die Leute gänzlich aus sich heraus, es wurde lauter, aber nicht lärmig und es war schön zu erleben, wie diese vermutlich mehrheitlich ungeschulten Stimmen eine derartige Energie entwickelten. Und der Anlass zog die unterschiedlichsten Menschen an. Das Publikum – oder besser die Akteurinnen und Akteure – bestand aus Leuten aller Altersklassen, auch Kindern, aus Männern und Frauen, das gemeinschaftliche Singen verband die verschiedensten Charaktere für eine gefühlt doch viel zu kurze Weile.

Die Vorgeschichte

Während eines Besuchs in deutschen Landen besuchte der Präsident des Quartiervereins Wipkingen ein sogenanntes Rudelsingen, und war total begeistert. Schnell liessen sich die restlichen Vorstandsmitglieder überzeugen, dass so etwas auch bei uns im Quartier funktionieren könnte. Auch wenn der Name «Rudelsingen» bei einigen von uns Skepsis auslöste und eher Assoziationen an feuchtfröhliches Oktoberfest-Teutonen-Gegröle hervorrief, so ist eine solche Veranstaltung einfach ein Zusammentreffen von Leuten, die gerne gemeinsam mit Gleichgesinnten singen, ohne sich gleich in einem Chor verpflichten zu müssen.

Wie geht es weiter?

Am Schluss der Veranstaltung fragte Pascale Suter, Leiterin des SAHltimbocca, die Anwesenden, ob weitere solche Events erwünscht seien, und die Reaktion des Publikums liess keine Zweifel aufkommen, dass dem so ist. So sehen wir vom Quartierverein als Veranstalter es als klare Aufgabe, das «Singen im Rudel» auch in Zukunft durchzuführen, denn auch uns und dem SAHltimbocca-Team hat es riesig Spass gemacht. In Zukunft dürfen wir den Anlass nicht mehr Rudelsingen nennen, weil dieser Name offenbar rechtlich geschützt ist und deshalb von uns nicht benutzt werden darf – deshalb: Meutesingen. Wer Lust hat, kann auf unserer Website wipkingen.net ein kurzes Video von diesem Anlass anschauen.

Patrik Maillard

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