Alle drei Minuten ein Notruf

Schutz & Rettung Zürich leistete im Jahr 2024 insgesamt 46'198 Einsätze, das sind fast gleich viele wie im Vorjahr. Die eingegangenen Notrufe liegen leicht unter Vorjahresniveau.

(Foto: Schutz & Rettung Zürich)

Schutz & Rettung Zürich (SRZ) nahm im vergangenen Jahr 159’403 Anrufe auf die Notrufnummern 144 und 118 entgegen. Im Jahr 2023 waren es noch 168’798 Anrufe. Durchschnittlich ging daher alle drei Minuten ein Notruf ein, wobei nicht alle der Anrufe einen Einsatz nach sich zogen. Das gab SRZ in einer Medienmitteilung bekannt.

Im Dispositionsgebiet, das die Kantone Zürich, Schaffhausen, Schwyz und Zug umfasst, wurden 132’738 Notrufe über die Nummer 144 entgegengenommen. Der Feuerwehrnotruf 118 wurde im Kanton Zürich 26’665-mal gewählt.

Rettungsdienst leicht über dem Vorjahr

Der Rettungsdienst von SRZ rückte 36’342-mal aus, knapp 1 Prozent häufiger als im Vorjahr. Davon wurden 25’952 Einsätze in der Stadt Zürich geleistet. Die weiteren 10’390 Einsätze entfielen auf die 22 Vertragsgemeinden und den Flughafen Zürich. Der Verlegungsdienst transportierte rund 4 600 Patient*innen.

Weniger Einsätze für Berufs- und Milizfeuerwehr

Die Einsätze der Feuerwehr nahmen 2024 in der Stadt Zürich und am Flughafen Zürich um knapp 10 Prozent ab: Waren es 2023 noch 5628 Einsätze, so rückte die Feuerwehr im letzten Jahr 5181-mal aus.

Rund ein Drittel der Fälle betraf Einsätze wegen Brandmeldeanlagen, 14 Prozent waren Brandeinsätze, je rund 10 Prozent der Einsätze wurden wegen Elementarereignissen wie Unwettern und Umweltgefährdungen nötig.

Auch leistete die Feuerwehr Hilfe bei Unfällen sowie bei der Bergung von Menschen, Tieren und Sachgütern. Die Dienstleistungen der Milizfeuerwehr mit mehrheitlich planbaren Einsätzen blieben konstant.

Zählt man zu Einsätzen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr noch jene mit dem Notarzt sowie die Verlegungen dazu, waren es insgesamt 46’096 Einsätze.

Rückgang beim Zivilschutz

Die Zivilschutzangehörigen leisteten im letzten Jahr 6865 Diensttage, was ungefähr dem Vorjahresniveau entspricht. Allerdings nahmen die Dienstleistungen – wie etwa Patiententransporte im Auftrag der städtischen Pflegeheime und Alterszentren – um rund 20 Prozent auf 2441 Einsätze ab.

Quelle: Medienmitteilung Stadt Zürich

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