Die Aufwertung der Frauenarbeit

Am 14. Juni war wieder feministischer Streiktag, wo unter anderem für die finanzielle und gesellschaftliche Aufwertung der Arbeit von Frauen protestiert wurde. Ein Kommentar von Tina Erb, Vorstandsmitglied der Grünen, Kreis 6/10.

Tina Erb, Vorstandsmitglied der Grünen, Kreis 6/10. (Foto: zvg)

Die Gründe für den feministischen Streiktag betreffen uns alle. Solange «weibliche» Berufe unterbezahlt sind, wird sich
nicht viel an der Rollenverteilung ändern.

Viele Frauen reduzieren, sobald sie Kinder bekommen, ihr Arbeitspensum mehr als ihr Partner. Dies oft aus dem Grund, weil der Mann besser verdient und somit die finanzielle Einbusse weniger drastisch ausfällt, wenn die Frau (mehr) reduziert.

Zudem lohnt es sich oft für Berufstätige in weniger gut bezahlten Berufen nicht, die Kinder in die Kita zu geben, da selbst mit Subventionen der Preis für Kitas höher ausfällt, als was man verdient.

Das muss sich ändern!

Wir Grünen setzen uns für einen Service public ein, der diesem Problem entgegentritt und Kitas wie Schulen behandelt. Das heisst, Kitas sollen für alle Kinder gratis sein und deren Angestellte sollen anständig bezahlt werden, gerade weil auch dies eine typische Arbeit von Frauen ist.

Eingesandt von Tina Erb, Vorstandsmitglied der Grünen, Kreis 6/10

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