Die Mitmach- und Waschküchen-Kirche

Wenn Sie in diesen Tagen die katholische Kirche Guthirt besuchen, werden Sie sich vielleicht wundern: Was sucht ein Wäscheständer in der Kirche? Die Antwort ist naheliegender, als man erwartet.

Der Stewi hat noch lange nicht ausgedient: Nun erobert er die Kirche. (Foto: Pfarrei Guthirt)

Ein Artikel von Petra Mühlhäuser, Pfarrei Guthirt

Was denken Sie beim Wäschehängen? Oder beim Staubsaugen, Duschen oder Sport treiben? Oft kommen uns die besten Einfälle gerade in Momenten in den Sinn, in denen der Kopf nicht unbedingt gebraucht wird. Und manchmal tauchen gerade in solchen Augenblicken tief liegende Sehnsüchte und Bedürfnisse auf. Deshalb steht ab Ende März in der Kirche Guthirt ein
Wäscheständer samt Wäscheklammern. Denn wir wollen genau diese guten Waschküchen-Ideen erfahren!

Wir wünschen uns, dass möglichst viele Menschen ihren Alltag mit in die Kirche bringen und uns sagen, was sie bewegt, was sie brauchen, was sie sich wünschen von der Kirche vor Ort. Fühlen Sie sich in den wichtigsten Bereichen Ihres Lebens gesehen in unserer Pfarrei? Welche Anlässe finden bei uns nicht statt, wären aber wichtig? Wie sollte ein Gottesdienst sein, in dem Sie sich aufgehoben fühlen? Oder gibt es ein soziales Projekt, das in unserem Quartier nötig wäre?

Gemeinde kann nur gemeinsam sein

Teilen Sie uns Ihre Wünsche und Anregungen mit – schreiben Sie sie auf und hängen Sie den Zettel an den Stewi in der Kirche Guthirt. Wir freuen uns auf jede Menge Inputs, Anregungen, Ideen, Feedbacks. Wir freuen uns, wenn so aus einem banalen Stewi ein bunter Anliegen- und Ideenbaum entsteht. Und wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen mitwirken, denn Gemeinde kann immer nur gemeinsam sein, und alle sollen dazu gehören können, die das wollen.

Der Pfarreirat

Die Idee stammt aus dem Pfarreirat: Die Mitglieder des Pfarreirats sind das Ohr des Seelsorgeteams in der Gemeinde. Sie beraten das Team, bringen Ideen und Wünsche ein, ergreifen die Initiative und gestalten so das Gemeindeleben wesentlich mit. Genau das sollen alle Menschen aus dem Quartier tun können – dazu muss man keine Kirchgängerin und auch nicht fromm sein … Beteiligen Sie sich!

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