Die Pandemie trifft viele Menschen hart

Wenn sich die Rechnungen stapeln, lastet der Druck auf den Schultern immer schwerer. Viele Menschen leiden während der Pandemie unter sinkendem Einkommen. Die Folgen sind verheerend. Als Pfändungsbeamtin im Kreis 10 beobachte ich, dass immer mehr Menschen in die Schuldenfalle geraten. Ist man erstmal drin, hält sie einen meistens über Jahre gefangen. Momentan verlieren viele ihre Jobs oder verdienen weniger wegen Kurzarbeit. Die Einkommenseinbusse trifft schlagartig und manche sind dann nicht mehr fähig, die nötigsten Ausgaben zu tätigen.
Die Krankenkasse wird nicht mehr bezahlt, dann die Steuern und so weiter. Immer häufiger gibt es «Working Poor» – also Menschen, die trotz Erwerbstätigkeit arm sind. Die SP macht sich für Betroffene stark. Alle Menschen müssen in der Not Zugang zur Sozialhilfe haben. Es freut mich, dass dank dem Druck der SP die Rahmenfrist für Arbeitssuchende um sechs Monate verlängert wurde und zusätzliche 120 Taggelder bewilligt wurden. Es ist zwar nur ein Tropfen auf den heissen Stein – aber für die Betroffenen immens wichtig.

Sara Kopp, Pfändungsbeamtin im Kreis 10 und Vorstandsmitglied SP 10

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