Politik
Direktzahlungen an Zürcher Genossen
Wenn es um die Direktzahlungen nach Artikel 104 der Bundesverfassung an die Bauern im Lande geht, dann wollen unsere linken Politiker diese Zahlungen immer streichen. Die Direktzahlungen an die Genossen in Zürich sind nie unter Beschuss.
28. März 2018 — Eingesandter Artikel
Die Wogen gehen jeweils hoch in Bundesbern, wenn dieses Thema im Rat behandelt wird. Die Gegner vergessen aber eines: Die Bauern arbeiten für diese Zahlungen und müssen einen ganz bestimmten Leistungsauftrag erfüllen, wie zum Beispiel Pflege von Magerwiesen, Landschaftspflege, ökologischer Landbau oder besonders tiergerechte Viehhaltung. In der Stadt Zürich hat es ja kaum noch einen Bauern und trotzdem werden Millionen an Subventionen ausgegeben, eine andere Form der «Direktzahlungen». Die Linke bedient ihre Klientel unter dem Slogan «bezahlbarer Wohnraum» mit vergünstigten Wohnungsmieten und allerlei damit verbundenen Zahlungen. Anzumerken ist, dass kaum einer der Bewohner wirklich derart bedürftig ist, dass er eine vergünstigte Wohnung nötig hätte. Die Bewohner sind meistens beim Staat, gut bezahlt, angestellt und können sich teure Ferien und ein tägliches Cüpli mit Kaviar leisten. Diese Profiteure der Steuergeldumverteilung leisten also, im Gegensatz zu den Bauern, rein gar nichts für die erhaltenen Vergünstigungen.
Im Kreis 10 entsteht ein neuer Subventionsbau
Jetzt dürfte es klar sein, warum im Kreis 10 für das Projekt «Entwicklung Grünwaldareal» vorwiegend Vertreter des sozialen Wohnungsbaus und die städtische Liegenschaftenverwaltung vertreten sind. Kaum ein privater Anbieter wagt es, sich zu präsentieren. Der Gipfel der Sache ist, dass die Erschliessungsplanung, die Quartierplanung und die Baurechtsverträge bereits entschieden seien.
Hohe Kosten für die Allgemeinheit für linke Profiteure
Mit den Projekten der «bezahlbaren Wohnungen» finanziert die Linke in der Stadt seit Jahren ihre Anhänger, die zum überwiegenden Teil in diesen Wohnungen leben. Jeder Genosse kommt so in den Genuss von mehreren tausend Franken «Direktzahlungen» pro Jahr. In der Summe betragen diese Direktzahlungen in der Stadt Zürich hunderte von Millionen pro Jahr ohne Gegenleistung. Der Vorwurf der Linken, die SVP würde ihre Bauern mit Direktzahlungen überschütten, ist ein Tropfen auf einen heissen Stein im Gegensatz zu dem, was die Linke mit ihrem gemeinnützigen Wohnungsbau an finanziellen Belastungen verursacht. Die SVP Kreis 10 wird sich gegen dieses Vorhaben einsetzen und die Vergabe an, zum Beispiel, eine private Genossenschaft oder Unternehmung fordern.
Johann Widmer, Präsident SVP Kreis 10
0 Kommentare