Durch die rote Brille

Zürich braucht mehr Wipkingen

Mathias Egloff Gemeinderat SP 10

Der Graben ist da. Die Land-Schweiz hat das CO2-Gesetz mit 51 Prozent abgelehnt, während Wipkingen mit 70 Prozent zugestimmt hat. Was tun? Ich bin für Beibehaltung des Kurses in der Stadt. Wipkingen hat schon mehrfach bewiesen, dass Ideen von hier – oft aus der SP 10 – funktionieren. Die SVP war als einzige offiziell gegen das CO2-Gesetz. Sie war auch gegen die Umgestaltung des Röschibachplatzes zu einem Begegnungsort. Dieser Platz, der so viel Freude macht, wurde von der Autolobby erbittert bekämpft. Dasselbe mit umgekehrtem Vorzeichen beim Rosengartentunnel. Wipkingen hat aufgezeigt, dass 1,2 Milliarden besser ausgegeben werden können und hat dafür die Bevölkerung mobilisiert.
Zwei weitere Initiativen, welche in Wipkingen mehr als 70 Prozent der Stimmen machten, waren diejenigen für ein Drittel gemeinnützige Wohnungen und die Velorouten-Initiative, die derzeit im Gemeinderat in Form des kommunalen Richtplans «Verkehr» umgesetzt wird. Wenn wir die Ideen aus Wipkingen für die Stadt umsetzen, finden sie sehr häufig eine komfortable Mehrheit. Diese Ideen haben einen Namen: Simone Brander. Mit der Umweltfachfrau aus Wipkingen haben wir die ideale Person für den Stadtrat am Start.
Ich wünsche mir, dass sie ihr «kokettes Lachen» (Tagi) nicht verliert – egal wie der Showdown an der Delegiertenversammlung zur Kandidatinnenkür ausgeht. 

Mathias Egloff, Gemeinderat SP 10

 

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