Ein Appell an die Nächstenliebe

Es ist Zeit, die Augen zu öffnen. Ein Kommentar von Jascha Harke, Vorstandsmitglied SP Zürich 10.

Jascha Harke. (Foto: zvg)

Während in der Weihnachtszeit viele damit beschäftigt sind, Geschenke für ihre Liebsten zu besorgen und Guetzli zu backen, sieht die Realität für über Hunderttausend Menschen im Kanton Zürich anders aus.

In ihren Wohnzimmern steht kein Weihnachtsbaum, rund 14 500 Kinder werden womöglich nicht vom Samichlaus mit Geschenken überrascht, und sie werden nach den Ferien nicht mit den anderen Kindern und deren neuen Geschenken mithalten können, denn sie sind arm.

Offizielle Zahlen gibt es wenig – das ist ein Teil des Problems. Denn wovon wir nichts wissen, verschliessen wir die Augen. Jetzt in der Weihnachtszeit, in der wir die Nächstenliebe feiern, sollten wir aber die Augen öffnen und uns bewusst werden, dass auch in unserer reichen Schweiz nicht alle reich sind.

Anerkennen wir die Realität und kämpfen wir für eine lebenswerte Zukunft und ein frohes Weihnachten für alle.

(Quelle: Caritas 2023)

Eingesandt von Jascha Harke, Vorstandsmitglied SP Zürich 10

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