Politik
Erste unbewusste Heimat
An dieser Stelle befragt Gemeinderätin Claudia Simon in jeder Wipkinger-Ausgabe eine freisinnige Persönlichkeit aus dem Kreis 10 nach ihrer Beziehung zu Wipkingen. Heute ist André Bodmer im Interview. Er ist Mitglied der Kreisschulbehörde Waidberg.
26. September 2018 — Eingesandter Artikel
André, woran denkst du zuerst, wenn du «Wipkingen» hörst?
In Wipkingen, an der Lägernstrasse 22, bezogen meine Eltern im Jahr 1951 als frisch verheiratetes Paar ihre erste gemeinsame Wohnung in Zürich. Für meine Mutter waren die ersten Jahre geprägt vom Pendeln zwischen dem Arbeitsplatz bei der Maggi Fabrik in Kemptthal und dem neuen Wohnort beim praktisch gelegenen Bahnhof Wipkingen.
Welchen Bezug hast du zu Wipkingen?
Erste, noch unbewusste Heimat.
Wo ist für dich der schönste Ort in Wipkingen?
Einen bestimmten Ort hervorzuheben wäre nicht gerecht. Gleich abseits der 3 mit «R» beginnenden Hauptstrassen, gibt es wunderbare Lebensoasen: der Röschibachplatz, die Restaurants und Cafés (mit und ohne Schnaps!), aber auch den Garten über den Gleisen, die vielen Dachzinnen und viele mehr.
Wo der hässlichste?
Keine Frage, die Rosengartenschneise – geduldet, aber von vielen gelitten.
Du hast für Wipkingen einen Wunsch offen. Was fehlt dem Quartier?
Es ist ein stolzer Betrag für den Kanton Zürich, aber für Wipkingen wichtig: Eine Lösung vom Milchbuck bis zum Albisriederplatz.
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