Mit diesem Schuljahr beginnt die flächendeckende Einführung der Tagesschulen, der das Stimmvolk am 25. September 2022 zugestimmt hat. Im neuen Schuljahr starten die Primarschule Allmend sowie die Sekundarschulen Rebhügel, Lachenzelg und Stettbach als Tagesschulen. Damit haben 34 von 102 Schulen auf das Tagesschulmodell umgestellt, schreibt das Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich. Bis in zwei Jahren sollen die Hälfte und bis 2030 alle Schulen der Stadt Zürich als Tagesschulen geführt werden.

Schülerzuwachs fast halbiert

Die Volksschule wächst weiterhin, allerdings deutlich geringer als in den Vorjahren. Im Vergleich zum letzten Schuljahr (plus 700 Schulkinder) hat sich der Zuwachs mit rund 370 zusätzlichen Schülerinnen fast halbiert. Den allerersten Tag ihrer schulischen Laufbahn hatten die über 3600 Schulkinder des ersten Kindergartens. Mit den insgesamt 36’170 Kindern und Jugendlichen an der Stadtzürcher Volksschule rückt die Gesamtzahl dem Rekordjahr von 1957 einen weiteren Schritt näher. Damals besuchten rund 39’500 Schulkinder eine Primar- oder Sekundarschule.

Besuch der Schulanlage Hofacker

Stadtrat Filippo Leutenegger, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, begrüsste am Morgen die neuen Sekundarschülerinnen auf dem Pausenplatz der Schule Hofacker. In der 125 Jahre alten Schulanlage im Schulkreis Zürichberg wurde in den vergangenen vier Jahren ein Ersatzneubau mit dreifach Turnhalle erstellt und die beiden Altbauten instandgesetzt.

Nebst dem Hofacker hat auch das neu erstellte Schulhaus Allmend im Schulkreis Uto in diesem Frühjahr seinen Betrieb aufgenommen. Wegen des kurzfristigen Wachstums und als Übergangslösung werden auch im kommenden Schuljahr an mehreren Schulen Züri-Modular-Pavillons errichtet.

Quelle: Schul- und Sportdepartement Stadt Zürich