Gesundheit
Freiwilliges Engagement im Käferberg
In der heutigen Gesellschaft kommt der freiwilligen Mitarbeit immer grössere Bedeutung zu. Integration, Betreuung, Begleitung und Unterstützung; Freiwilligenarbeit ist facettenreich und bietet viele Einsatzmöglichkeiten, auch bei uns.
28. März 2018 — Eingesandter Artikel
Die schnelllebige Welt, in der wir uns bewegen, gibt uns oftmals zu wenig Gelegenheit, um sich den kleinen Dingen des Lebens widmen zu können. Und meistens sind es genau diese Dinge, die unsere Lebensqualität ausmachen. Sei es ein Spaziergang an der frischen Luft oder eine wohltuende Tasse Tee; diese alltäglichen Dinge erfüllen uns, vielleicht auch nur unbewusst, mit Zufriedenheit. Diese Zufriedenheit soll uns allen stets ein Begleiter sein. Warum sollen wir sie dann nicht teilen?
Freude schenken
Geteilte Freude, ist doppelte Freude. Wie schön der Gedanke doch ist, nicht alleine spazieren gehen oder Tee trinken zu müssen. Jemandem gegenüber zu sitzen und sich austauschen zu können; das ist der Wunsch manch einen. Nur fehlt vielen dazu die Zeit oder eben, das Gegenüber. Ein Arbeitsalltag ohne Freiwillige ist im Pflegezentrum Käferberg kaum denkbar. Aus diesem Grund fördern wir die Freiwilligenarbeit und suchen laufend nach neuen und kreativen Einsatzmöglichkeiten für Interessierte. So können auch die Stärken und Interessen der Freiwilligen optimal genutzt und erweitert werden. Die Freiwilligenarbeit ist für die Bewohnerinnen und Bewohner im Pflegezentrum Käferberg ein grosser Gewinn. Durch einen Freiwilligeneinsatz können wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, die das Privat- und Berufsleben in positiver Weise bereichern. Bei uns trifft man auf inspirierende Persönlichkeiten, die reich an Lebenserfahrung sind und die geschenkte Zeit sehr schätzen.
«Aus kleinen Dingen werden grosse Dinge, und die Gesinnung der Menschen erkennt man auch an den kleinen Dingen.» – Niccoló Machiavelli
Nähe und Beistand
Wir durchlaufen über Jahre verschiedene Phasen des Lebens und geraten immer wieder in Lebenssituationen, in denen wir auf die Unterstützung und den Beistand anderer angewiesen sind. Alter und Krankheit fordern von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern vieles ab, was zu Unmut führen kann. Eine innere Belastung, der oftmals zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Um eine solche Lebensphase annehmen und akzeptieren zu können, braucht es den Austausch. Verständnis zeigen und Innehalten, zwei Dinge, die nur schwer zu erlernen sind. Freiwilligenarbeit wird durch ein hohes Mass an gegenseitiger Achtung geprägt. Dies schafft einen idealen Rahmen für die Zusammenarbeit.
Wichtige Ergänzung zum Pflegepersonal
Freiwilligenarbeit kann sich in den unterschiedlichsten Ausprägungen zeigen. Ob beim gemeinsamen Singen, auf den Gängen des Pflegezentrums oder im Bewohnerzimmer; Freiwillige sind überall anzutreffen. Sie sind eine wichtige Ergänzung zur fachlichen Tätigkeit des Pflegepersonals und fördern die interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Nicht nur tagsüber, sondern auch nachts sind sie im Einsatz. In der letzten Septemberausgabe wurde im Rahmen der Freiwilligenarbeit die Nacht- und Krisenbegleitung (NaKri) vorgestellt. Ein einzigartiges Angebot, das von den Bewohnerinnen und Bewohnern oft und gern in Anspruch genommen wird. Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Menschen unterschiedlichen Alters Interesse an Freiwilligeneinsätzen zeigen und sich danach erkundigen. Zahlreiche Anfragen gehen bei Eva Veith, Koordinatorin freiwillige Mitarbeit, ein. Wie bei einer Stellensuche werden dann in einem Erstgespräch die Erwartungen und Vorstellungen an einen möglichen Einsatz erläutert. Und wie vor jedem Stellenantritt werden Einsatzdauer, Aufgabenbereich und Beschäftigungsumfang des Freiwilligen vereinbart und in einer Einsatzvereinbarung festgehalten. Eine sorgfältige Einführung und Weiterbildungsveranstaltungen bilden das nötige Rüstzeug für den Freiwilligeneinsatz. Sind auch Sie daran interessiert, einen bedeutenden Beitrag für unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu leisten? Möchten Sie eine neue Erfahrung machen und spannende Begegnungen erleben? Vielleicht ist der Gedanke an einen Freiwilligeneinsatz gar nicht so verkehrt.
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