Freiwilliges Engagement ist wichtig und sehr gefragt

Monika Bätschmann, Vizepräsidentin der Genossenschaft Zeitgut Höngg-Wipkingen, über freiwilliges Engagement und dessen Nutzen für die Gesellschaft.

Monika Bätschmann, Vizepräsidentin Zeitgut Höngg-Wipkingen. (Foto: zvg)

Vor rund einem Jahr trat Ruedi Winkler, Präsident der Genossenschaft Zeitgut Höngg-Wipkingen, mit der Frage an mich heran, ob ich Interesse hätte, im Vorstand mitzuwirken. Diese Anfrage hatte mich sehr gefreut, da ich auch in meinem Berufs- und Privatleben viel mit Freiwilligenarbeit zu tun hatte. Freiwilligenarbeit, in diesem Fall Nachbarschaftshilfe, ist für das Funktionieren in unserer Gesellschaft unabdingbar.

Während meiner beruflichen Laufbahn baute ich den «Treuhanddienst» von Pro Senectute auf und erlebte dort, wie Pensionierte in ihrer Freiwilligenarbeit sich engagiert für die ihnen Anvertrauten einsetzten. Sie nahmen aber auch viel Freude und bereichernde Momente aus den Begegnungen mit.

Als ich das Gesundheitszentrum für das Alter Sydefädli leitete, durfte ich wiederum erfahren, wie bereichernd, unterstützend, hilfreich und unverzichtbar Freiwilligenarbeit für die alten Menschen ist. Bei Zeitgut erzählte mir erst kürzlich eine Bekannte, wie sie durch die Nachbarschaftshilfe eine freiwillige Person fand, die sie für eine bestimmte, zeitlich beschränkte Zeit unterstütze, wie toll ihr diese Freiwillige geholfen habe und wie bereichernd die Begegnungen für beide Seiten gewesen seien.

Die nächsten Massnahmen


Sie werden es nach meinen einleitenden Schilderungen vermuten: Ich sagte zu und ging zum Schnuppern an eine Vorstandssitzung. Die Vorstandsmitglieder, Doris Baschnagel, Maria Lenz, Timea Jambor und Regina Hinding, die Geschäftsleiterin, empfingen mich mit offenen Armen. Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement sich die Vorstandsmitglieder und der Präsident für Zeitgut einsetzen.

Leider, so scheint mir, sind wir in der breiten Bevölkerung zu wenig bekannt. Darum ist es immer wieder ein wichtiges Thema, wie wir Menschen aus dem Quartier für diese Freiwilligenarbeit gewinnen können. Um mit den Quartierbewohnenden in Kontakt zu kommen, werden wir nun als eine Massnahme Standaktionen durchführen, um auf die Möglichkeit der Freiwilligenarbeit aufmerksam zu machen.

Wenn Sie aber mein kleiner Bericht angesprochen hat, können Sie sich auch heute schon auf unserer Website umschauen. Sie finden dort einerseits Anfragen für Unterstützung, aber auch andere Aktivitäten, weiterführende Links und vieles mehr. Sie können auch mit unserer Geschäftsleiterin Regina Hinding in Kontakt treten, um offene Fragen zu klären und sich als freiwillige Person zu melden.

Ein Beitrag der Genossenschaft Zeitgut

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