Herbstfest der Pop-up Kirche

An der Hönggerstrasse 76 entsteht im ehemaligen Pfarrhaus das Projekt «Pop-up Kirche». Am Sonntag, 26. September, von 14 bis 17 Uhr lässt sich Haus, Team und Projekt kennenlernen.

Wohin entwickelt sich die lauschige Gartenoase?

Pop-up Store, Pop-up Restaurant oder auch Pop-up Café gibt es alles schon, mindestens in Zürich. Neu gibt es eine Pop-up Kirche und diese befindet sich in Wipkingen, an der Hönggerstrasse 76. Beim Herbstfest stellt das Team die aktuellen sowie die geplanten Pop-up Ideen vor, jeweils um 14.45 und 16.30 Uhr. Zwei Bands sorgen für ein schwungvolles Zusammensein: «Swedenland Spelmanslag» spielt ab 15 Uhr schwedische Folkmusik. Ab 16 Uhr unterhält Saymo’K mit seinem besonderen «Urban Gospel-/R&B-Stil». Für das leibliche Wohl warten salzige und süsse Überraschungen sowie eine Bar mit alkoholfreien Drinks auf hungrige und durstige Gäste. Für Familien gibt es eine Kinder- und Bastelecke.

Pop-up Kirche?

Was ist die Pop-up Kirche, beziehungsweise was möchte sie sein? Die Pop-up Kirche bietet Raum für neue Ideen für Kreativität, Geselligkeit, Musik, Spiritualität, Café, Coworking und weiteres. Diese Ini­tiativen entwickelt das Team mit den beiden Pfarrerinnen Yvonne Meitner und Nathalie Dürmüller und den beiden Sozialdiakoninnen Sarah Müller und Nicol Koradi – gemeinsam mit der Bevölkerung von Wipkingen West – unkompliziert, spontan und flexibel. Im Mai 2021 konnte das Team endlich zum 1. WipWest – Abkürzung für Wipkingen West – Forum einladen. 15 Menschen folgten der Einladung und dachten über neue Projekte im und ums Haus nach. Viele Ideen aus fünf Themenkreisen sind diskutiert worden, wobei eine Idee bereits konkret zusammen mit Freiwilligen umgesetzt worden ist: Ein sonntägliches Pop-up Kafi im Garten (siehe Fotos). Noch an zwei Sonntagen im Herbst, nämlich am 3. und 10. Oktober, lädt das Pop-up Kafi zu aussergewöhnlichem Kafi von «rentabarista», selbstgebackenen Kuchen und Live-Musik ein. Im Haus hat es auch Platz für Pop-up Kunstausstellungen: zurzeit sind dort Polaroid-Fotos von Beatrice Lang, einem Mitglied aus dem Kirchenkreis zehn, zu sehen.

Da kommt spontan «Pop-up- Appetit» auf.

Da kommt spontan «Pop-up-Appetit» auf.

 

Vom Pfarrhaus zur Pop-up Kirche

Seit der Fusion von 32 reformierten Kirchgemeinden zur einen Kirchgemeinde Zürich Anfang Januar 2019 und der Zwischennutzung der alten Kirche Wipkingen an der Wibichstrasse durch die Klimajugend bedauern einige Menschen der Quartierbevölkerung, dass es keinen reformierten Ort mehr in Wipkingen West gibt. Das grosse Kirchgemeindehaus an der Rosengartenstrasse steht dem Kirchenkreis zehn nicht zur Verfügung. Zu Recht wird gewünscht, dass die reformierte Kirche auch ausserhalb der Altersinstitutionen wieder aktiv wird. Seit Herbst 2020 kann das ehemalige Pfarrhaus als Räumlichkeit für den Kirchenkreis zehn genutzt werden.
Corona verunmöglichte geplante Aktivitäten im letzten Jahr. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch. Rasch und unkompliziert wurden die Räumlichkeiten für ein kostenloses Coworking angeboten. Zusammen mit engagierten Freiwilligen bietet das Coworking in vier Räumen bis zu acht Arbeitsplätze für Menschen aus dem Quartier an. In einem Chat werden die aktuellen Öffnungszeiten kommuniziert. Wenn immer möglich ist das Haus von Montag bis Freitag von 8.30 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Mitmachen?

Am besten vorbeikommen und sich einbringen. Am Fest, an einem Pop-up Kafinachmittag oder dann am zweiten WipWest Forum. Am Samstag, 6. November, 10 bis 12 Uhr gibt es wieder die Möglichkeit, mit weiteren Interessierten aus dem Quartier zu diskutieren und Ideen konkret weiter zu planen und umzusetzen. Das Team freut sich auf kreative Menschen aus WipWest. 

Nähere Infos zum Pop-up Kafi gibt es künftig auf der Website www.popupkirche.ch. Auskunft bei Yvonne Meitner unter Telefon 078 760 86 17 oder per E-Mail an yvonne.meitner@reformiert-zuerich.ch

0 Kommentare


Themen entdecken