Mehr Bäume für die Wasserwerkstrasse 

Die Stadt plant an der Wasserwerkstrasse 50 neue Bäume, beidseitige Velostreifen sowie Tempo 30. Die Aufwertungen sollen im Rahmen von Erneuerungsarbeiten ausgeführt werden.

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Printcreen Google Maps.

In der Wasserwerkstrasse müssen der Fahrbahn- und Trottoirbelag teilweise ersetzt werden. Zudem werden Schutzinseln und die Kanalisation erneuert. Weiter passt die Stadt die Abflusskapazität der Kanalisation an und ersetzt die Wasser- und Gasleitungen sowie die Kandelaber der öffentlichen Beleuchtung.

Für diese Sanierungs- und Anpassungsmassnahmen bewilligt der Stadtrat in eigener Kompetenz gebundene Ausgaben von 14,658 Millionen Franken, wie er in einer Medienmitteilung schreibt.

Koordiniert mit den genannten Bauarbeiten plant die Stadt Aufwertungsmassnahmen zur Hitzeminderung sowie Verbesserungen für Velofahrende umzusetzen. Im gesamten Projektperimeter soll hangseitig eine Baumallee mit 50 neuen Bäumen entstehen.

Abbau von Parkplätzen

Im Abschnitt Imfeldsteig bis Kornhausbrücke soll ein Grünstreifen die Bäume verbinden, wofür 13 Parkplätze aufgehoben werden sollen. Die Stadt plant, das hangseitige Trottoir zu verbreitern, was zu einer Verschiebung der Fahrbahn und des flussseitigen Trottoirs um knapp anderthalb Meter führen soll.

Die Blaue-Zone-Parkplätze im Abschnitt Dammstrasse bis Imfeldsteig sollen neu zwischen den Bäumen angeordnet werden, was zu einem Abbau von 16 Parkplätzen führen würde. Bei der Einmündung in die Dammstrasse will die Stadt eine neue Trottoirüberfahrt erstellen und die bestehende Lichtsignalanlage sowie den Fussgängerstreifen in der Wasserwerkstrasse aufheben.

Velomassnahmen und Lärmschutz

Der Fussgängerstreifen in der Hönggerstrasse soll eine Schutzinsel und eine Aufstellfläche erhalten, damit Velofahrende sicher queren können. Zur Umsetzung der regionalen Veloroute soll die Fahrbahn künftig als Kernfahrbahn – ohne Leitlinie in der Mitte – mit beidseitigen Velostreifen von 1,5 Meter ausgebildet werden. Auf Höhe der Wasserwerkstrasse 130 sind 48 neue Veloabstellplätze geplant.

Da im Projektperimeter die Immissionsgrenzwerte überschritten werden, will die Stadt ergänzend zum bestehenden Tempo-30-Regime in der Strasse einen lärmarmen Belag und in den Häusern Lärmschutzfenster einbauen.

Für die Aufwertungsmassnahmen beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 3,747 Millionen Franken. Der Baubeginn ist für Herbst 2025 geplant. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Frühling 2027.

Quelle: Medienmitteilung Stadt Zürich

1 Kommentare


Scott Fletcher

21. März 2025  —  20:00 Uhr

Hurrah! Für Velos sinnvoll, und die Strecke wird durch den Bäumen angenehmer.

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