Moralische Unterstützung für Wipkingen

Die Regionale Verkehrskonferenz Zürich (RVKZ) könne zwar «die zuständigen Akteure BAV, SBB und ZVV nicht dazu verpflichten», dass der Viertelstundentakt ab Bahnhof Wipkingen auf die Fahrplanperiode 2018/19 umgesetzt wird. Sie erwarte aber, dass das berechtigte Anliegen aus Wipkingen ernstlich geprüft werde.

Regelmässig alle zwei Jahre beteiligt sich der Quartierverein an der Fahrplaneingabe beim ZVV. Im Zentrum der diesjährigen Eingabe stand – wie in den vorangehenden Jahren auch – die Forderung nach der schnellstmöglichen Wiedereinführung des Viertelstundentaktes ab Bahnhof Wipkingen. Viele S-Bahnlinien sind mit Abstand die schnellsten und bequemsten innerstädtischen Verbindungen und eine gute Ergänzung zu Tram und Bus. So legt beispielsweise die S-Bahn die Strecke zwischen Wipkingen und Oerlikon in sagenhaften drei bis vier Minuten zurück und ist damit unschlagbare Spitzenreiterin im Wettbewerb mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln.

Erfreuliche Post

Noch vor den Sommerferien erhielt der Quartierverein vom RVKZ erfreuliche Post. Im Schreiben führte die RVKZ aus, dass sie das Anliegen aus Wipkingen ausdrücklich unterstütze. Eine «Vertröstung» auf die Zeit nach der Inbetriebnahme des Brüttenertunnels scheine nicht gerechtfertigt. Die RVKZ wünsche darum, dass die Verantwortlichen von ZVV Möglichkeiten zu einer Verbesserung der Situation am Bahnhof Wipkingen ernstlich prüften und so schnell wie möglich umsetzten. Mit dieser moralischen Rückenstärkung ist es eine Ehrensache für den Quartierverein, den Kampf um die Wiedereinführung des Viertelstundentakts mit neuem Elan weiterzuführen.

Judith Stofer

 

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