Politik
Raum für ältere Menschen
Wipkingen befindet sich im Umbruch, es verwandelt sich in ein Trend-Quartier, mit allen Vor- und Nachteilen. Dies bedeutet, dass bei der Planung und Nutzung des öffentlichen Raums die Älteren nicht vergessen werden dürfen.
27. September 2017 — Eingesandter Artikel
Das Alter ist heute keine einheitliche Grösse mehr. Die Lebenslage der 65 bis 75-Jährigen unterscheidet sich deutlich von jener der über 85-Jährigen. Dies hat gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Auswirkungen. In Zürich leben über 60‘000 Personen im Rentenalter. Die erste Einwanderergeneration kommt ins Rentenalter. Ihr Anteil an der älteren Bevölkerung in der Stadt wird deutlich zunehmen. Die Vielfalt der älteren Bevölkerung in Zürich steigt. Dies stellt Anforderungen an die Planung und Nutzung des öffentlichen Raums, die berücksichtigt werden müssen. Einige ur-grüne Themen wie Langsamverkehr, Eindämmung des motorisierten Individualverkehrs, Erhalt von Grünfläche und kurze Wege für die alltägliche Versorgung kommen den älteren Bewohnenden unserer Stadt zugute. Sie decken das Bedürfnis nach Sicherheit ab und gewährleisten die Mobilität zu Fuss und mit dem öffentlichen Verkehr. Für Wipkingen bedeutet dies, dass bei der Umgestaltung der Kreuzung Nord-/Kornhausstrasse darauf geachtet wird, dass die Fussgängerstreifen benutzungsfreundlich mit kurzen Wegen und genügend langen Grünphasen ausgestattet sind. Der Röschibachplatz soll als Begegnungszone für Alt und Jung autofrei werden und die durch Rekurse blockierte Einführung weiterer Tempo-30-Zonen muss jetzt vorangetrieben werden.
Dafür setzten wir Grünen uns vor und nach den Wahlen ein.
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