Schritt für Schritt zur Stadtstrasse

Durch die Rote Brille: Erich Willi, Vorstand in der SP Zürich 10, über die Fussgängerquerungen bei der Westtangente.

Die Rosengartenstrasse. (Foto: Archiv Wipkinger Zeitung)

Ein Gastbeitrag der SP Zürich 10.

Endlich hat die Stadt das Projekt für Fussgängerübergänge über die Westtangente aufgelegt. Es ist eine der Sofortmassnahmen, die der Gemeinderat vor über zehn Jahren beschlossen hat. Auch wenn der Übergang Nordstrasse noch fehlt, ist dieses Projekt der zweite Schritt auf dem Weg des Umbaus der Rosengarten- und Bucheggstrasse zu einer normalen Stadtstrasse.

Den ersten machte der Stadtrat im September 2021, als er Anwohnenden Recht gab und aus Lärmschutzgründen Tempo 30 für diese Achse beschloss, zur deutlichen Reduktion des übermässigen Lärms. Leider ist Tempo 30 noch nicht ausgeschrieben worden, die Stadt wartet seit über einem Jahr auf die eigentlich unnötige und sicherlich negative Stellungnahme der Kantonspolizei dazu.

Tempo 30 wird trotzdem kommen: Das Umweltschutzrecht und die entsprechenden Bundesgerichtsurteile lassen keinen anderen Schluss zu. Im dritten Schritt müssen 2028 flankierende Massnahmen dafür sorgen, dass möglichst viel Verkehr dauerhaft auf die ausgebaute Nordumfahrung verlagert wird. So wie das in Wiedikon und Aussersihl mit der Westumfahrung ebenfalls geschehen ist.

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