Sicher ist sicher: Notfalllager für Schutzmaterialien

Um für künftige Pandemien gerüstet zu sein, legt der Stadtrat dem Gemeinderat das Konzept Notfalllager vor. Er stellt für die zu beschaffenden Schutzmaterialien 850'000 Franken bereit.

Hygienemasken waren zu Beginn der Corona-Pandemie zunächst Mangelware. (Foto: Freepik.com)

Wie die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie gezeigt haben, ist es während einer Pandemie entscheidend von Beginn an über die notwendigen Schutzmaterialien zu verfügen. Das schreibt der Stadtrat Zürich in einer Medienmitteilung. Nun schafft er mit einem Konzept die Grundlagen für ein zentrales Notfalllager und trägt damit einer Motion des Gemeinderats Rechnung.

Bei einer Pandemie ist mit dem Notfalllager ein Mindestbestand an Schutzmaterialien garantiert, die bedarfsorientiert auf dem Beschaffungsmarkt ergänzt werden können. Mit den relevanten Dienstabteilungen ist ein Konzept für ein mehrstufiges Lagersystem ausgearbeitet worden, um eine effiziente Bewirtschaftung zu gewährleisten.

Damit kann der Bedarf der Stadtverwaltung inklusive Stadtspital, Gesundheitszentren für das Alter, Blaulichtorganisationen usw. an Schutzmaterialien für künftige Pandemien abgedeckt werden.

Versorgungssicherheit sichergestellt

Die bewährten Strukturen zur Bewältigung der Corona-Pandemie werden beibehalten. Die Beschaffung der Schutzmaterialien wird zentral durch die Fachstelle Koordinierte Beschaffung des Gesundheits- und Umweltdepartementes wahrgenommen.

Welche Schutzmaterialien gelagert werden, entscheidet in pandemiefreien Zeiten die Fachstelle Pandemievorsorge und im Pandemiefall der Fachstab Pandemie anhand der Grundlagen der Infektiolog*innen und Hygieniker*innen. Die Kosten für die zu beschaffenden Schutzmaterialien zur Einrichtung des Notfalllagers belaufen sich auf 850’000 Franken.

Mit einem ständigen Notfalllager ist die Stadt Zürich auf künftige Ereignisse vorbereitet und die Versorgungssicherheit bei Pandemien sichergestellt.

Quelle: Medienmitteilung Stadtrat Stadt Zürich

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