Stolze Schweizer lassen sich nicht einschüchtern

An einer Schule verbot eine Lehrerin einer Schülergruppe ihrer Klasse das Tragen eines speziellen, hellblauen Hemdes. Eine solche Garderobe sei rassistisch und ausländerfeindlich, begründete die Pädagogin ihr Verbot. Sie befahl den sofortigen Kleiderwechsel. Der Schulleiter der betroffenen Schule gab zudem zu bedenken, dass man mit dem Tragen solcher Kleider eine Botschaft aussende.

Nationalrat Mauro Tuena

Dieser Vorfall passierte nicht etwa, wie man vielleicht auf den ersten Blick vermuten könnte, irgendwo im entfernten Ausland, in welchem die Meinungsäusserungsfreiheit ein Fremdwort ist. Nein, dieser Vorfall ereignete sich an der Sekundarschule Berg in der idyllischen, ländlichen Zürcher Oberländer Gemeinde Gossau. Auf den Hemden befand sich auch nicht etwa ein rassistisches Symbol, nein, bei den Kleidungsstücken handelt es sich um das blau-weisse Schwingerhemd mit aufgedrucktem Edelweiss. Es gilt als Markenzeichen der Schweizer Bauern. Zehntausende tragen solche Hemden, zum Beispiel jeweils an den äusserst beliebten Schwingfesten. Unzählige Prominente liessen sich damit auch schon ablichten. Von angeblichem Rassismus also keine Spur! Das ist nicht der einzige Vorfall dieser Art. Schülern in der gleichen Schule ist auch schon verboten worden, Shirts mit einem Schweizerkreuz darauf zu tragen. Einen gleichen Umstand gab es auch schon im Luzernischen.

Was geht im Kopf einer solchen Lehrerin vor?

Solche Vorfälle machen mich betroffen, ja stinksauer! Was geht im Kopf einer solchen Lehrerin vor, jungen Menschen in unserem freiheitlichen Land das Zeigen unserer hiesigen Kultur zu verbieten? Was geht im Kopf eines Schulleiters vor, wenn er zu bedenken gibt, dass das Tragen solcher Hemden eine gewisse Botschaft aussende? Ja, Herr Schulleiter Perenzin, diese Jugendlichen strahlen eine Botschaft aus: eine positive Botschaft. Sie stehen zu unserem Land, zu unseren Traditionen! Sie sind stolze Schweizer. Und das ist gut so. Ich hoffe sehr, dass sich unsere Jugend nicht durch solche weltfremden Lehrerinnen oder Schulleiter einschüchtern lassen.
Noch leben wir in einem freiheitlichen Land, in dem die freie Meinungsäusserung gilt. Dafür haben unsere Vorfahren gekämpft. Dafür werde auch ich in Zukunft kämpfen. Ich sehe, es ist dringend nötig! Jetzt erwarte ich von der zuständigen kantonalen Erziehungsdirektorin, Regierungsrätin Silvia Steiner, ein Machtwort in dieser Sache. Es geht nicht an, dass solche Machenschaften weiter gedeihen können. Begreift diese Lehrerin das nicht, hat sie definitiv den falschen Beruf und muss entlassen werden.

Mauro Tuena, Nationalrat SVP

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