Tanz in all seinen Facetten

Das Frühlingsprogramm im Tanzhaus bietet einen bunten Strauss an Veranstaltungen für die ganze Familie.

Junges Theater Basel, «what we are looking for».
Anna Anderegg, Wohnungsperformance im Rahmen von «Zürich tanzt».
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Im April ist der bekannte Choreograf Philippe Saire aus Lausanne zu Gast. Er bringt ein Stück mit, dass alle Harry-Potter-Fans begeistern wird. In «Hocus Pocus» begeben sich zwei Männer auf eine Abenteuerreise. Zwischen sagenhaften Gestalten und furchteinflössenden Wesen wird die Freundschaft der beiden Männer auf die Probe gestellt. Die Musik zu Peer Gynt von Edvard Grieg untermalt das Abenteuer auf wunderbare Weise. Der Mai beschert dem Tanzhaus das wiederkehrende Vergnügen, Spielort von «Zürich tanzt» zu sein. Das beliebte Festival findet bereits zum sechsten Mal statt. Das Tanzhaus präsentiert den Berliner Kurzstückeabend «Lucky Trimmer», zwei Kurzstücke, eine Wohnungsperformance sowie eine Kinderdisco. Ebenfalls im Mai beschäftigt sich Dagmar Bock in ihrem Stück «NUMB» mit Gewalt und deren Auswirkungen auf unser individuelles Verhalten und unser Zusammenleben.

Die Bühne gehört der Jugend

Der Juni bringt sowohl ein Basler Erfolgsstück, Westschweizer Bachelor-Absolventen wie Zürcher Jugendliche auf die Tanzhaus-Bühne: Der belgische Choreograf Ives Thuwis hat mit dem Ensemble des Jungen Theaters Basel sieben Szenarien ausgearbeitet, wie eine Gruppe von jungen Menschen, wie vielleicht die gesamte Gesellschaft funktioniert oder eben nicht. Wie sich das Alle-miteinander zum Einer-gegen-alle oder Alle-gegen-einen entwickeln kann – «what we are looking for». Absolventen der Manufacture Lausanne machen auf ihrer Abschlusstournee auch in Zürich Halt und sind gefordert, das Gelernte der drei Bachelorjahre anzuwenden und ihre Kunstfertigkeit unter Beweis zu stellen.
Zu guter Letzt präsentiert der hauseigene Jugendclub WILD_LIFE das Ergebnis seiner Arbeit. Ein Jahr lang haben die sechs jungen Frauen zusammen mit der Theaterpädagogin, Regisseurin und Choreografin Anja Lina Egli das Stück «Welcome to the Jungle» entwickelt. Wie durch ein Kaleidoskop betrachtet, offenbart sich den Zuschauenden das Erwachsenwerden von sechs Jugendlichen im Zürich von heute.

Inés Maloigne

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