Politik
Übertriebene Schulhausbauten im linken Zürich
Das Schulhauskonzept der Linken hat deutlich mehr Nebenräume als Schulzimmer – eine Entwicklung, welche die Schulhausbauten massiv verteuert, ohne Gewinn und Nutzen für die Schüler und Lehrer unserer Volksschule.
24. Juni 2020 — Eingesandter Artikel
Die SVP der Stadt Zürich ist selbstverständlich für die Bereitstellung des notwendigen Schulraumes und stimmt in der Regel für den Bau von neuen Schulhäusern. Die SVP warnt jedoch seit vielen Jahren davor, dass die Entwicklungen an den Schulen in die falsche Richtung gehen. Das Leistungsprinzip wird nicht mehr konsequent angewendet und die Schülerinnen und Schüler sind bei Lehrstellenantritt in der Wirtschaft und im Gewerbe oder für den gymnasialen Bildungsweg nicht mehr optimal vorbereitet.
Im Unterricht soll das Schwergewicht auf das Vermitteln des Schulstoffes, die Förderung des Leistungswillens und das Aneignen von Regeln für das Zusammenleben gelegt werden. Der Ausbau der Schulen im Sinne der Linken geht in in die entgegengesetzte Richtung. In den Schulhäusern scheint es immer weniger darum zu gehen, dass die Schüler in einem Klassenzimmer mit einem Klassenlehrer Unterricht haben. Dies ist eine Grundvoraussetzung für gutes Lernen. Die Klassenlehrer sollen offenbar durch Vertreter der Sozialindustrie verdrängt werden. Die SVP fordert, dass die Klassen durch eine Bezugsperson, dem Klassenlehrer, geführt werden. Die Linken fordern nun für jedes Schulzimmer ein bis zwei Gruppenräume und ein Besprechungszimmer, damit sich verschiedene Personen mit einer Klasse beschäftigen können. Im Rahmen eines Postulates werden noch zusätzliche grosszügige Räume für die Schulleitung, die Leitung der Betreuung und die Schulsozialarbeit gefordert. Mit allen bereits etablierten Räumen für Sport, Schulpsychologie, Musikunterricht, Werkräume und dergleichen wird das Raumverhältnis von einem Schulzimmer zur Gesamtzahl aller Zimmer immer schlechter.
Zusatzzimmer sollen als Schulzimmer nutzbar gebaut werden
Trotz der vielen Ablehnungsanträge der SVP im Gemeinderat für solche übertriebenen Schulhausbauten werden diese leider immer an den Stadtrat überwiesen und es kann befürchtet werden, dass sich damit noch lange kein Ende dieser Entwicklung abzeichnet. Die SVP Fraktion regt an, dass man diese zusätzlichen Räume so baut, dass man diese jederzeit als normale Schulräume umnutzen könnte. Die stark wachsende Zahl der Schüler in der Stadt Zürich, verursacht durch die grenzenlose Zuwanderung, verlangt in den nächsten Jahren viel zusätzlichen Schulraum. Die heute im Einsatz stehenden Schulpavillons sind hoffentlich nicht als dauerhafte Lösung gedacht.
Johann Widmer, Gemeinderat SVP Kreis 10
0 Kommentare