Vom EWZ-Gebäude zum Hallenbad

Die Stadt Zürich plant, im ehemaligen Kesselhaus eine Schulschwimmanlage einzubauen. Das Stadtparlament hat einen Kredit von 2,5 Millionen Franken bewilligt.

Das Kesselhaus gehört zum Gebäudekomplex des Kraftwerks und Unterwerks Letten. (Foto: Filip Birchler)

Das Kesselhaus, ein denkmalgeschützte EWZ-Gebäude an der Limmat, soll ab 2029 für etwa 20 Jahre als Schulschwimmanlage dienen und mit minimalen Eingriffen umgebaut werden. Aktuell wird es als Lager genutzt (die «Höngger Zeitung» berichtete).

Der Gemeinderat hat laut dem «Tages-Anzeiger» mit 87 zu 25 Stimmen einen Kredit von 2,5 Millionen Franken für die Planung einer Schulschwimmanlage im über hundertjährigen Gebäude bewilligt. Die Kosten für Sanierung und Einbau werden auf rund 17 Millionen Franken geschätzt, mit Baubeginn im Sommer 2027.

Das Hallenbad soll primär den umliegenden Schulen dienen, da die bestehenden Becken im Schulkreis Waidberg den Bedarf nicht mehr decken. Auch freiwilliger Schulsport und Vereine sollen die Anlage nutzen können.

Die SP forderte in einem Postulat, dass das Hallenbad auch der allgemeinen Bevölkerung zugänglich gemacht wird, was vom Stadtrat unterstützt wurde. Grüne und AL lehnten den Kredit ab und plädierten für eine kulturelle Nutzung des Kesselhauses nach der Sanierung. Ihr Rückweisungsantrag scheiterte jedoch.

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