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Was tun bei Hitze?
Hitzewellen können insbesondere für ältere Menschen körperlich belastend sein. Durch Beachtung der Hitze-Tipps und weitere Massnahmen können gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Hitze gemildert werden.
20. Juni 2025 — MM (Medienmitteilung)
Für ältere Menschen kann eine länger anhaltende Hitzeperiode zu gesundheitlichen Problemen führen, da sie oft unter chronischen Erkrankungen leiden und ihr Körper weniger gut auf Temperaturänderungen reagiert. Das beeinträchtigt das Herz-Kreislaufsystem und macht anfälliger für Hitzestress, schreibt die Stadt Zürich in einer Medienmitteilung.
Erste Warnzeichen einer Überhitzung sind Kreislaufprobleme, Schwächegefühl, Müdigkeit und Unwohlsein. Einfache Grundregeln können helfen, die Hitze besser zu überstehen.
Telefonische Beratung und städtische Unterstützung durch Hausbesuche
Das Aerztefon, die medizinische Helpline im Kanton Zürich, steht bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen zur Seite. Das Angebot ist kostenlos und an 365 Tagen, rund um die Uhr, erreichbar (0800 33 66 55). Zudem verstärkt die Stadt während den heissen Sommermonaten ihre Bemühungen, Senior*innen vor den gesundheitlichen Auswirkungen der Hitze zu schützen.
Weiter werden kostenlose Hausbesuche angeboten. Bei einem solchen Besuch können Schwierigkeiten im Umgang mit Hitze besprochen und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Das Aerztefon nimmt entsprechende Anfragen entgegen und leitet diese an die städtische Fachstelle Zürich im Alter weiter.
Einfache Regeln für die heissen Tage
Bei Hitzewellen ist es ratsam, für betagte, alleinlebende Menschen frühzeitig Vorkehrungen zu treffen. Angehörige oder Nachbarn können alleinlebende Senior*innen unterstützen, indem sie Betreuungsdienste organisieren, Nachbarschaftshilfe anbieten und eine Telefonliste mit Notnummern bereitstellen.
Folgende Tipps helfen, Hitzetage besser zu meistern:
Regelmässig trinken (etwa 1 bis 1,5 Liter pro Tag, wenn nicht anders ärztlich verordnet) Ideal sind Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder ungesüsster Tee. Alkoholhaltige Getränke meiden
Auf eine ausreichende Versorgung mit Salz achten. Dazu empfiehlt sich beispielsweise das Trinken einer lauwarmen Bouillon
Den Körper mit kühlen Duschen oder durch kalte Fuss- und Handbäder erfrischen
Räume nachts lüften (Durchzug vermeiden)
Tagsüber die Fenster und Rollläden geschlossen halten
Den Körper schonen und Aktivitäten auf die kühleren Tageszeiten verschieben
Bei medizinischen Notfällen umgehend einen Arzt oder eine Ärztin verständigen.
Quelle: Medienmitteilung Stadt Zürich
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