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Bislang erhielten nur frei praktizierende Hebammen eine Pikettentschädigung. Diese soll nun auch für fest angestellte Hebammen eingeführt werden. Die Mitte unterstützt diese Weisung.

David Ondraschek, Gemeinderat, Die Mitte Kreis 10. (Foto: zvg)

Frisch gebackene Eltern sind nichts als dankbar, wenn die Hebamme ihres Vertrauens die Wöchnerin betreut und sich Zeit für die vielen Fragen nimmt, die sich die Eltern insbesondere beim ersten Kind stellen. Es war im Sommer 2022, als wir informiert wurden, dass nur frei praktizierenden Hebammen eine Pikettentschädigung für die Wochenbettpflege ausgerichtet wird. Angestellte Hebammen, wie jene der Hebammenpraxis Zürich, gehen leer aus. Um dies zu ändern, habe ich ein Postulat mitunterzeichnet, das eine Beseitigung dieser Ungleichbehandlung verlangt.

Mit Freude nahm ich im April die Weisung des Stadtrates zur Kenntnis, die das Anliegen aufnimmt und sogar noch ergänzt: Die Ausrichtung der Entschädigung für den Bereitschaftsdienst bei Wochenbettpflege und Hausgeburten ist neu auch für Hebammenorganisationen vorgesehen. Zudem wird die Höhe der Pikettentschädigung erstmals seit dem Jahr 1997 neu festgelegt und der Teuerung angepasst. Die Fraktion Mitte/EVP unterstützt diese Weisung, die letztlich den Familien zugutekommt. Das Geschäft wird derzeit in der Kommission behandelt.

Ein Spielplatz für alle

In einem weiteren Quartier-Vorstoss fordere ich, dass im Zusammenhang mit der Erweiterung der Schulanlage Vogtsrain der dortige Spielplatz Eingang ins Spielplatzkonzept der Stadt Zürich findet und als Spielplatz mit quartierweiter Bedeutung definiert wird. Dadurch werden sein Bestand, die Qualität und Sicherheit gewährleistet. Ergänzend soll der Spielplatz auch auf dem «Züriplan» online ausgewiesen werden. Es freut mich, dass ich als Gemeinderat die Möglichkeit habe, solche Anliegen aus dem Quartier politisch einbringen zu können.

Ein Artikel von David Ondraschek, Gemeinderat, Die Mitte Kreis 10

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