Laut der Medienmitteilung von «Zürich Tanzt» markiert die 12. Ausgabe eine Feier der Vielfalt des zeitgenössischen Tanzschaffens und stellt die zwischenmenschliche Begegnung sowie das gemeinsame Erleben in den Mittelpunkt.

Von Clubkultur über zeitgenössischen Tanz on und off stage bis zum Kursprogramm: Vom 3. bis 12. Mai macht das Festival die Stadt zur Bühne mit einem dichten Programm aus 40 Bühnenstücken und Performances, 7 Partys, 16 Workshops, 190 Crash-Kursen und weiteren Formaten an rund 30 Locations. Davon finden einige im Tanzhaus Zürich in Wipkingen statt.

Community Dance

Diverse Tanzschaffende ermöglichen Performances mit Menschen unterschiedlichen Alters, tänzerischen Niveaus oder kulturellen Hintergrunds. So auch das Bühnenstück «VERTRAU‘ DIR UND MIR» im Tanzhaus von Björn «BUZ» Meier, der seit 15 Jahren die Breakdance-Schule «breakingschool.ch» führt und diverse Workshops u.a. für Kinder mit Beeinträchtigungen, in der Kinder- und Jugendpsychiatrie oder im Jugendgefängnis leitet.

7- bis 12-jährige Kinder haben sich für diese Tanztheaterproduktion mit Fragen des Vertrauens, des Zutrauens und Misstrauens beschäftigt und in Zusammenarbeit mit Tanzprofis eigene Geschichten und Erlebnisse in Bewegungssprache übersetzt.

Zeitgenössisches Tanzschaffen

Jahr für Jahr präsentiert «Zürich Tanzt» aktuelles Schaffen im zeitgenössischen Tanz durch Bühnenstücke und Performances: In «PUNK. KILL ME PLEASE» von Francesca Foscarini und Cosimo Lopalco, einer zeitgenössischen Ode an die Methoden des Punk in Form einer Set-List, transformieren sich zwei weibliche Körper immer wieder neu.

Selber tanzen

«Zürich Tanzt» lädt nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Mitmachen ein. Bereit für neue Tanzschritte? 190 Crash Kurse bieten eine Vielfalt an Tänzen, solo, zu zweit oder in der Gruppe, drinnen oder draussen. Am Wochenende vom 4. und 5. Mai finden auch im Tanzhaus viele 50-Minütigen Kurse statt: Von Contemporary Floorwork über Groove für Senior*innen bis hin zu Bollywood. Es gibt klassischere Kurse wie Paartanz oder experimentellere Formate wie «Gaga People», das zur spielerischen Bewegung einlädt.

Inklusion und Zugänglichkeit

Der kostenlose Kurs «DanceAbility» bietet Einblick in eine inklusive Tanzmethode, die für alle Menschen offen ist: Erfahrene und weniger erfahrene Tänzer*innen, mit und ohne Behinderung, arbeiten mit Improvisation und Kontaktimprovisation. Und beim kostenlosen Workshop «movo: Bewegungsworkshop ohne grammatikalische Sprache», angeleitet von einer gehörlosen und einer hörenden Person, wird Tanz über die körperliche Ebene übertragen, also ganz ohne Worte.

Eine aussergewöhnliche Performance unter freiem Himmel bietet «Poleidoskop», eine nächtliche Tour, die beim Tanzhaus beginnt und bis zum Quartierpark Schütze führt. Der Night-Walk von der Compagnie O. widmet sich der hyperintensiven Sinneswahrnehmung, wie sie Autist*innen und Personen mit ADHS kennen: Das Publikum ist eingeladen, in neurodivergente Wahrnehmungsweisen einzutauchen.

Tickets und weitere Informationen: zuerichtanzt.ch

Quelle: Medienmitteilung und Website von «Zürich Tanzt»