Markus, wie kommt es, dass Du im Vorstand des Quartiervereins Wipkingen bist?

Vor etwa drei Jahren besuchten Philip Stettler (auch Ressort Finanzen) und ich den Weihnachtsmarkt. Ich weiss nicht, ob wir eine Buchhalter-Aura haben, aber Sylvia Weder sprach uns an und fragte, ob wir uns nicht im Verein im Bereich Finanzen engagieren wollten. So fing alles an und vor einem Jahr wurde ich schliesslich offiziell in den Vorstand gewählt.

Du machst also die Buchhaltung für den QV. Was macht der QV für Dich?

Mein Engagement gibt mir ein gutes Gefühl, es stärkt auch das Selbstbewusstsein, wenn man sieht, dass man etwas dazu beitragen kann, dass andere Leute eine gute Zeit in diesem Quartier haben. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen egoistisch, aber ich investiere die Zeit auch für mich selber, weil ich gerne an einem schönen Ort wohne. Ich lebe schon lange hier, aber mir war nie richtig bewusst, was der QVW alles macht. Ich war positiv überrascht, wie konkret die Arbeit ist und mit wie viel Begeisterung die Leute des QV dabei sind. Das eine ist die Buchhaltung, das andere sind die Einsätze an den Anlässen, wie zum Beispiel am «Räbeliechtliumzug» oder an der Fussball-EM. Da kann man auch mal mitanpacken und kommt direkt in Kontakt mit den Quartierbewohnenden. Ausserdem lernt man sehr viel, wenn man solche Anlässe organisieren muss, von logistischen über rechtliche bis hin zu technischen Fragen.

Hast Du einen Lieblingsanlass im Quartier?

Das EM-Finale war grosse Klasse, da hat einfach alles gestimmt. Ich mag die weihnachtliche Stimmung, von daher gefällt mir der Weihnachtsmarkt sehr gut, vor allem auch mit der neuen Beleuchtung.