Eine Kap-Haltestelle für die Katz‘

Bis 2010 hatte die Buslinie 46 in Fahrtrichtung stadtauswärts bei der Haltestelle Rebbergsteig eine Haltestellenbucht. Die Haltestelle wurde jedoch 2010 zu einer Kap-Haltestelle umgebaut, das heisst der Bus fährt nicht mehr rechts in eine Haltebucht, sondern hält mitten auf der Strasse.

Gefährliche Situation wegen Kap-Haltestelle.

Beim Rebbergsteig sind seither gefährliche Überholsituationen an der Tagesordnung. Weil die Strasse schmal und unübersichtlich geworden ist und die überholenden Fahrzeuge den Gegenverkehr und Fussgänger, welche die Fahrbahn queren, nur schlecht sehen können, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es am besagten Ort zu einem schweren Unfall kommen wird. Überdies ist der Rebbergsteig eine wenig benützte Haltestelle: Das neue, viele Meter breite Trottoir ist als Warteraum völlig überdimensioniert. Dem Bus entstehen durch eine Haltebucht an dieser Stelle keine Nachteile, denn vom Schwert bis zum Meierhofplatz, wo sich abends häufig der Verkehr staut, verfügt er über eine Busspur und wird somit durch die ihn überholenden Fahrzeuge später nicht behindert. Trotzdem wurde 2010 unter der grünen Stadträtin Ruth Genner eine Kap-Haltestelle gebaut, die schlicht für die Katz‘ ist und erst noch unnötig eine gefährliche Verkehrssituation geschaffen hat. Die FDP-Gemeinderäte Claudia Simon und Andreas Egli haben deshalb im August 2016 eine Motion eingereicht, in welcher sie den Stadtrat beauftragen, die Kap-Haltestelle Rebbergsteig stadtauswärts der Buslinie 46 wieder aufzuheben.

Martina Zürcher, Präsidentin FDP 10

0 Kommentare


Themen entdecken