Gesundheit
Akut- und Übergangspflege: Zurück in den Alltag finden
Im Gesundheitszentrum für das Alter Käferberg bietet die Akut- und Übergangspflege ein umfassendes rehabilitatives, medizinisches und pflegerisches Angebot für ältere Menschen. Patient*innen wird nach einem Spitalaufenthalt die Rückkehr in den Alltag ermöglicht.
1. Juli 2024 — Eingesandter Artikel
Ein redaktioneller Beitrag des Gesundheitszentrums für das Alter Käferberg
Auf fünf Etagen verteilt sich die Akut- und Übergangspflege (AÜP) im Gesundheitszentrum für das Alter Käferberg. Die Station ist auf ältere Patientinnen ausgerichtet, die nach ihrem Spitalaufenthalt noch auf Pflege angewiesen sind, um wieder fit für den Alltag zu werden. Bisher auf mehrere städtische Gesundheitszentren verteilt, wird die AÜP ab 1. Juli an einem einzigen Standort im Gesundheitszentrum Käferberg geführt – in direkter Nachbarschaft zum Stadtspital Zürich Waid.
Zusammen mit dem Stadtspital und dem Universitären Geriatrie-Verbund Zürich schaffen die Gesundheitszentren damit optimale Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte und bedürfnisgerechte AÜP mit hoher Fachexpertise. Das stärkt den Schwerpunkt Altersmedizin am Käferberg. Es ist also das perfekte Umfeld, um genesen und wieder zu Kräften kommen zu können.
Zwischen Spitalaufenthalt und Alltag
Ob nach einer Operation, einem Unfall oder einer Erkrankung: Häufig reicht gerade für ältere Personen die kurze Zeit eines Spitalaufenthalts nicht aus, um sich vollständig erholen und wieder in ihr alltägliches Leben zurückkehren zu können. «Die Akut- und Übergangspflege ermöglicht Patientinnen eine individuelle Rehabilitation. Durch personalisierte und zielgerichtete Pflege und dank medizinischer Therapien können wir ihnen eine nachhaltige Rückkehr in ihr Leben ermöglichen», erklärt Pia Slamanig, Leiterin des Sozialdienstes AÜP.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Wohnsituation der Patientinnen und auf Angehörigen, die für die Zeit nach der Übergangspflege eine wichtige Rolle spielen. Das Gesundheitszentrum Käferberg organisiert daher im Einklang mit den Betroffenen auch Spitex-Besuche, einen sogenannten Notfallknopf oder begleitete Mahlzeiten nach dem Pflegeaufenthalt. Dadurch werden die Patientinnen auch nach ihrer Rückkehr nach Hause nicht im Stich gelassen und ausreichend begleitet.
Von A wie Aromatherapie bis Z wie Zitronenkuchen backen
Individualität wird in der Übergangspflege grossgeschrieben. Schliesslich nimmt das Gesundheitszentrum Käferberg pflegebedürftige Menschen mit den unterschiedlichsten gesundheitlichen Profilen und Ansprüchen auf. Es kann hierfür auf ein breit gefächertes Expertinnenteam und eine grosse Palette an Angeboten zurückgreifen. Für eine personalisierte und wirksame Betreuung finden wöchentlich interprofessionelle Gespräche zwischen dem Arztdienst, den Pflegenden, den medizinischen Therapien und dem Sozialdienst statt.
Dabei wird genau festgehalten, auf welchem gesundheitlichen Stand die gepflegte Person ist und welche Anpassungen an der Therapie und Pflege vorgenommen werden sollen. Auf der Station, im Restaurant und ausserhalb des Gebäudes steht den Patientinnen ein breites Angebot zur Verfügung: Von Gruppenspaziergängen und Gesellschaftsspielen über gemeinsames Kochen bis hin zu musikalischen Veranstaltungen ist für alle etwas dabei.
Akut- und Übergangspflege für Menschen mit Delir oder Demenz
Neu gibt es im Gesundheitszentrum Käferberg auch die spezialisierte Akut- und Übergangspflege für Menschen mit Delir oder Demenz (AÜPD). Ersteres ist der akute Zustand einer Kognitions- und Bewusstseinsverschlechterung, der häufig bei älteren Personen auftritt. Demenz- und Delirpatient*innen sind meist physisch in guter Verfassung und brauchen eine solide Tagesstruktur und viel Aktivierung – beispielsweise durch gemeinsame Gruppenaktivitäten, Bewegung und Gedächtnistrainings.
Auch hier kommt das Aktivierungsteam Käferberg voll zum Einsatz und bringt die Patienten zum Schwitzen, Lachen und Grübeln. «Die AÜPD ist ein schweizweit einzigartiges Format, das Delir- und Demenzexpertise, speziell geschultes Pflegepersonal und medizinaltherapeutisches Knowhow zusammenbringt», hält Suzana Lepan fest, Leiterin der AÜPD-Abteilung.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Akut- und Übergangspflege finden Sie auf der Website der Gesundheitszentren:
stadt-zuerich.ch/akut-uebergangspflege
Bei Fragen steht Ihnen das Team der Auskunft und Beratung gerne zur Verfügung: 044 412 10 20.
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