Am 28. Februar 1963 öffnete das damalige Krankenheim Käferberg seine Türen und beherbergte 230 Patient*innen auf neuen Abteilungen. Beschäftigt waren damals rund 160 Mitarbeitende. Bevor es soweit war, wurden auf dem Gelände des ehemaligen Waidgutes auf dem Käferberg im März 1960 mit den Vorbereitungsarbeiten für den Bau begonnen.

Für die erste Etappe mussten sämtliche Bauten auf Betonpfähle fundiert werden. Durch Baugrundschwierigkeiten und eine Schlechtwetterperiode wurde die Ausführung der Arbeiten stark behindert.

Nach zweieinhalb Jahren konnten dann die ersten zwei von drei Bettenhaustrakten mit 156 Betten zum Einrichten übergeben werden. Innerhalb weniger Wochen nach der Eröffnung des Krankenheims waren die ersten zwei Trakte bereits vollbesetzt.

Das hatte einen Grund: Das Krankenheim Käferberg diente der im Jahr 1964 gegründeten Schule für Chronisch-Krankenpflege als Ausbildungsort und Spital. Und am Standort, wo sich heute die Abteilungen Rebberg A und B befinden, waren einst die Personalhäuser beheimatet.

Im Oktober 1965 wurde dann der dritte Bettentrakt fertiggestellt. Mit der Fertigstellung des zweiten Gebäudes lud das Krankenheim Käferberg im November 1965 zur Einweihung des Hauses ein.
Anders als heute durfte das damalige Krankenheim die Räumlichkeiten festlich schmücken und dekorieren. Heute ist das wegen feuerpolizeilicher Bestimmungen nicht mehr möglich und die Dekorationsmöglichkeiten fallen dezenter aus.

Zum Millennium ein neuer Name
Um die Jahrtausendwende wurde das Krankenheim Käferberg von Grund auf saniert und modernisiert. So entstand auch der Name Pflegezentrum Käferberg. Die Angebote wurden stetig an die Bedürfnisse der Bewohnenden angepasst. Der Käferberg war der erste Betrieb der damaligen Pflegezentren der Stadt Zürich, der die Übergangspflege anbot, da die Nachfrage auf zeitweilige Pflege sehr gross war.

Im Herbst 2021 änderte sich im Rahmen der neuen Altersstrategie der Stadt Zürich der Name des Pflegezentrums auf das heute bekannte Gesundheitszentrum für das Alter Käferberg. Es bietet seither neben der Langzeitpflege und der Akut- und Übergangspflege auch spezialisierte Demenzbetreuung und Palliative Care an. Zurzeit zählt der Käferberg rund 200 belegte Betten.