Die «Querköpfe» kommen ins Museum

Sie sind fester Bestandteil der Grossauflage vom «Höngger» und vom «Wipkinger»: Die witzigen Comicstrips «Querköpfe», gezeichnet von Stefan Haller. Zwei von ihnen werden im Museum für Kommunikation in Bern gezeigt.

Diese Querköpfe werden ab 15. Dezember in Bern ausgestellt. (Bild: Schlorian)

Die Querköpfe bereichern vierteljährlich die Grossauflage der «Höngger»- und der «Wipkinger»-Zeitung. Jeweils auf den letzten Seiten nehmen die Comicstrips ein aktuelles Thema aus beiden Quartieren auf, kommentieren dieses, nehmen es auf die Schippe und regen zum Nachdenken an.

Gezeichnet werden die «Querköpfe» von Illustrator Stefan Haller alias Schlorian aus Höngg. Nun kommen die Comicstrips ins Museum für Kommunikation in Bern, doch ausgedient haben sie noch lange nicht: Für die Ausstellung «Gezeichnet 2023» stellt Stefan Haller zwei der Comics zur Verfügung. «Ich bin stolz, dass auch ich zu dieser raren Berufsgruppe gehöre. Es gibt nur noch wenige Zeitungen, welche aktuellen Zeichnungen eine Plattform geben», sagt Haller.  

Die Ausstellung in Bern

«Gezeichnet 2023» fokussiert sich ganz auf das Pressezeichnen. Das sei die Kunst, die täglichen Geschehnisse zu überzeichnen und humorvoll auf den Punkt zu bringen, wie es auf der Website heisst. Und weiter: Nicht selten gelinge es mit einer einzigen Zeichnung besser den Kern einer Geschichte zu vermitteln als mit einem ausführlichen Text. Der Humor biete einen leichten Zugang, die Zuspitzung sorge dafür, dass man sofort verstehe, worum es geht.

Hallers Comics, die er in Bern zeigt, sind zum einen die «Wipkinger»-Variante, welche die Wohnungssuche thematisiert, zum anderen die «Höngger»-Version, welche die Bautätigkeiten im Quartier aufgreift. Beide erschienen im vergangenen März. Getragen werden die Comicstrips vom Quartierverein Wipkingen und der Quartierzeitung Höngg GmbH.

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