«Diese Gemeinschaft ist eine schöne Idee»

Bettina Suter-Egli, Präsidentin der Kirchenpflege Wipkingen, im Gespräch mit Andreas Hieber, der mit seinen Kindern regelmässig alle Angebote von «Nahrung fürs Leben» nutzt.

Viel Spass gehört auch dazu.
Unsere Katechetinnen Monika Wüthrich und Olivia Isliker wollen im Unti nicht nur biblisches Wissen vermitteln.
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Bettina Suter-Egli: Ihre Familie nutzt alle Angebote von «Nahrung fürs Leben». Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden?

Andreas Hieber: Unsere beiden grossen Kinder haben im Frühling 2015 das ökumenische Tageslager besucht, welches jeweils in der ersten Frühlingsferienwoche organisiert wird. Dort sind wir auf dieses Angebot aufmerksam geworden. Seither sind wir dabei.

Was hat Sie angesprochen?

Wir finden es bemerkenswert, dass «Nahrung fürs Leben» alle unsere drei Kinder im Alter von zwei, sechs und acht Jahren anspricht. Es freut mich ganz besonders, dass ich im «Eltern-Kind-Singen» mit meiner jüngsten Tochter eine besondere Zeit nur mit ihr, ohne ihre Geschwister, verbringen kann. Gleichzeitig weiss ich meine beiden anderen Kinder an einem guten Ort. Meine Frau geniesst diesen freien Morgen. Anschliessend trifft sich die ganze Familie zum Mittagessen.

Sie sprechen das gemeinsame Mittagessen an. Was gefällt Ihnen da am besten?

Einfach an den Tisch zu sitzen und sich mit einem guten Essen verwöhnen zu lassen, ist an sich schon ein grosszügiges Geschenk. Als Eltern geniessen wir speziell den Austausch mit anderen Eltern und unsere Kinder sind glücklich, mit anderen Kindern zu essen und anschliessend zu spielen. Diese Gemeinschaft ist eine schöne Idee. Bei «Nahrung fürs Leben» geht es nicht nur ums Abgeben und Abholen von Kindern, sondern um gemeinschaftliches Erleben. Abgesehen davon ist das Essen wirklich sehr gut.

Sie nutzen ein kirchliches Angebot. Ist das für Sie wichtig?

Unsere drei Kinder sind getauft und ich bin froh, dass sie in lockerer Form Kirche positiv erleben können. Ich finde es wichtig, dass sie Zugang zu christlichen Werten finden und auch ihre kulturgeschichtlichen Wurzeln kennenlernen. Wir sind aber nicht streng religiös.

Wie beurteilen Sie die Qualität des Angebots?

Ein durchdachtes Konzept mit viel Herz und Engagement, sehr professionell und sympathisch in die Tat umgesetzt.

«Nahrung fürs Leben» wird alle zwei Wochen ohne Schulferien und Feiertage angeboten. Wie finden Sie diese Rhythmisierung?

Für uns ist es ideal. Jeden Samstagmorgen würde uns überfordern. Wenige Male im Jahr wäre zu wenig, wir würden es jeweils vergessen. So entstehen zwischen den Schulferien immer kleine Blöcke, welche Kontinuität schaffen und trotzdem genügend Freiraum lassen.

Sie geniessen das Eltern-und-Kind-Singen mit Ihrer Tochter. Gibt es auch andere Väter, die das tun.

Ich bin als Vater nicht allein. Im Gegenteil: Die Kleinsten werden mehrheitlich von ihren Vätern begleitet. Eine sehr gute Erfahrung, welche uns Vätern auch die Möglichkeit gibt, uns im Quartier mit anderen Eltern zu vernetzen. Ich geniesse das.

Vielen Dank für dieses Gespräch.

 

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