Quartierverein Wipkingen
Ein Happy End für Hannibal
Der schwerkranke Musiker Hannibal Buri aus Wipkingen hat öffentlich um Unterstützung für die Betreuung seiner Appenzeller Hündin Lillifee gebeten. Die Solidarität ist riesig und geht weit über das Quartier hinaus.
28. März 2025 — Eingesandter Artikel
Roman Wasik
Hannibal Buris Handy klingelt ununterbrochen. «Es hört nicht mehr auf», sagt der von Krankheit gezeichnete, aber sehr glückliche Wipkinger mit Luzerner Wurzeln. Ein öffentlicher Hilferuf hat eine Solidaritätswelle ausgelöst, die der quartierbekannte Musiker nicht für möglich gehalten hätte.
Grund dafür ist seine elfjährige Appenzeller Hündin Lillifee, für deren Spaziergänge der 61-Jährige kaum mehr Kraft hat. Hannibal Buri leidet unter Achalasie, einer Funktionsstörung der Speiseröhre, und wiegt anfangs Februar nur noch 44 Kilogramm.
Er leidet, aber mehr als seine Krankheit schmerzt ihn, dass er nicht mehr adäquat für seine Lillifee sorgen kann. In den sozialen Medien bittet er deshalb um Unterstützung und auch im «TeleZüri» erzählt er von seinem Schicksal.
Grosse Solidarität
Die berührende Geschichte bewirkte ein enormes Echo und Lillifee wird seither täglich mehrmals von diversen Freiwilligen spazieren geführt. Hannibal Buri, dessen Verpflegung über eine Magensonde bis zu zwei Stunden dauert, ist erleichtert: «Dank dem Verein Mensch und Tier im Glück ist für Lillifee auch langfristig gesorgt.»
Der Verein unterstützt, koordiniert die Spaziergänge und sorgt damit, dass die Lebensgemeinschaft von Mensch und Tier bestehen bleiben kann. Hannibal Buri ist überglücklich. Die grosse Solidarität verleiht ihm neue Kräfte: «Bald will ich wieder Musik machen und mein Solo-Album fertigstellen.»
Ein Beitrag des Quartiervereins Wipkingen
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