Gemeinschaft zählt

Unter dem Titel «Caring Communities im Kreis 10» hat Zeitgut Zürich Höngg Wipkingen auf den 17. November zu einem Diskussionsabend eingeladen.

Beim Infoabend zu den "Caring Communities" wurden bereits erste Ideen diskutiert.

Robert Sempach, Projektleiter und Initiant des «Netzwerks Caring Communities Schweiz» führte in das Thema ein. Eine Caring Community ist immer in Entwicklung. Er zeigte anhand eines Stufendreiecks die verschiedenen Entwicklungsschritte (siehe Grafik). Das macht deutlich: Caring Communities sind Gemeinschaften, die von den beteiligten Menschen, den Umständen und dem Zweck, der zu ihrer Entstehung führte, geprägt werden. Eine präzise Definition gibt es deshalb nicht. Das Netzwerk Caring Communities Schweiz wächst laufend und hat zurzeit über 300 Mitglieder. Diese sind höchst unterschiedlich. Sempach stellte einige vor, zum Beispiel eine alte Sennerei, die zum Sozialraum umgestaltet wurde, den Verein Tenna, der ein Hospiz gründete. Weiter gibt es die Gesundheitsregion March, die sich als Caring Community versteht oder das Lokalradio «La radio attiva, radio di quartiere» im Tessin. Angeregt durch die anschaulichen Ausführungen entstand eine sehr lebhafte und engagierte Diskussion unter den Teilnehmenden, zuerst in Gruppen und dann bei einer «Vernissage der Ideen» bei Brötchen und etwas zu trinken. Dabei wurden Adressen ausgetauscht und einige Ideen nahmen schon Gestalt an, zum Beispiel das Aufstellen von «Gschichtebänklis», bei denen klar ist, dass diejenigen, die darauf sitzen, einander etwas erzählen wollen oder der Aufbau eines Netzwerks für Alleinlebende. Einige Sämchen sind gesät. Für Zeitgut ist der Aufbau solcher Gemeinschaften ein zentrales Ziel. 

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