«Jakobs Ross» ist laut Ascote Elite Entertainment eine moderne Beziehungs- und Emanzipationsgeschichte nach dem Bestseller von Silvia Tschui mit Luna Wedler und Max Hubacher. In Film von Katalin Gödrös träumt die musikalisch hochbegabte Magd Elsie (Luna Wedler) von einer Karriere als Musikerin.

Kein leichtes Unterfangen in der Schweiz des 19. Jahrhunderts, wo nebst der festen sozialen Ordnung auch Gewalt und Aberglaube herrschen. Als Elsie vom Hausherr ungewollt schwanger wird, wird sie mit dem Rossknecht Jakob (Valentin Postlmayr) zwangsverheiratet und auf eine ärmliche Pacht abgeschoben.

Jakob hat nur einen Traum: Er will ein eigenes Ross und Fuhrmann werden. Elsie fügt sich vermeintlich ihrem Schicksal – bis der Jenische Rico auftaucht, der mit seiner Musik Elsies Traum nährt.  

SRF schrieb in seiner Kritik, dass das ländliche Setting fast zeitlos wirke, auch wenn die Regisseurin Katalin Gödrös betone, das Team habe bei der Ausstattung penibel auf historische Details geachtet. «Alles, von den Holzschuhen bis zur Musik, sei so akkurat wie möglich auf 1870 ausgerichtet worden.»

Eine neue Welt

Das wurde auch mit der Kostümbildnerin Ursina Schmid möglich. In der «Wipkinger Zeitung» vom Dezember 2022 gab die Wipkingerin einen Einblick in ihre Arbeit. Schmid, die bereits beim «Bestatter» und «Tschugger» das Ensemble einkleidete, schwärmte damals von dem neuen Projekt «Jakobs Ross», dessen Drehstart noch bevorstand.

«Um die Kostüme zu kreieren, durfte ich viel recherchieren. Wie waren die Leute damals angezogen, wie war deren Lebenssituation? Gemeinsam mit der Regisseurin Katalin Gödrös und der Szenenbildnerin Marion Schramm erschufen wir eine neue Welt. Ich freue mich darauf, wenn der Film anläuft.»

In Zürich läuft der Film aktuell im Arthouse Le Paris.

(Quelle: Ascot Elite Entertainment)