Kunst leben mit Wohnzimmerstimmung

Das neue Projekt Studio25 bietet einen Raum für kulinarische Erlebnisse und kulturelle Begegnungen. Das Programm im November lädt zu drei abwechslungsreichen Abenden ein.

Diverse Kunstformen finden Platz im Studio25. (Foto: zvg / Kunst von Daniela Bozzetto)

Seit Oktober hat sich ein neuer Kulturraum in Zürich eingenistet: Studio25 bietet jeden Freitag Abend «Diskurs, Drinks und Food» in einer entspannten Mischung aus Künstler*innen- und Liebhaber*innentreff. So haben Michi Ertel, Yolanda Di Fede, Mike Fischer und Adrian Germann das Projekt Ende August auf Instagram introduziert. Es sei ein «privater Kunstliebhaberclub» – wer dabei sein möchte, kann sich via Instagram oder E-Mail anmelden.

«Taucht ein in eine Atmosphäre, in der Kunst gesprochen, gezeigt und gelebt wird.»

Neben Wein- und Bierbar sowie einem «kleinen, feinen Znacht» soll Studio25 Raum für Austausch und Performances ermöglichen. Die Besuchenden werden dazu ermutigt, eigene Werke mitzubringen – vom Meisterstück bis zum Entwurf – dafür kriegt man einen gratis Drink. Das Konzept ist expermentierfreudig: Das dankbare Publikum kann genutzt werden, um Performances zu verfeinern und gemeinsam neue Momente zu proben.

November im Studio25

Nun wurde zum ersten Mal das Programm versandt: Der November 2025 bietet vielfältige künstlerische und kulinarische Leckerbissen. Zwölf Künstler*innen teilen im November ihre Werke.

Das Menü am 7. November ist mediterran inspiriert. Den künstlerischen Auftakt bestreiten vier visuelle Künstler*innen: Giampaolo Russo malt keine spektakulären Sujets, sondern nimmt in den Blick, was vor ihm liegt. Von der Renaissance bis zu Pop Art: Bei Antonio Zecca steht immer der poetische und narrative Eindruck der Menschlichen Figur im Vordergrund. Alban Ringli’s Motive in seiner Malerei sind Stadtlandschaften, Szenen, Portraits, Figuren und Erotik, die er frei nach eigenen Fotografien oder aus dem Internet malt. Und das Werk von André Willimann umfasst verschiedenste Formen der Malerei, wobei er sich thematisch an der Europäischen Kunstgeschichte und der Amerikanischen Populärkultur orientiert.

Am 14. November steht Komfort auf dem Menü mit Hörnli mit g’Hacktem und alkoholfreiem Orangenpunsch. An diesem Abend sind fünf Kunstschaffende mit dabei: Nastasa Louveau wird mit ihrem Musikprojekt Louvovitch zu hören sein. Die Künstlerin Manù Hophan beschäftigt, wie die Emotionalität alle menschlichen Handlungen durchdringt – dabei pendelt sie zwischen analoger und digitaler Technik. Allen Wild’s Bilder fordern manchmal Ruhe und ein Wiederkommen, oft sind sie auch
sehr laut, bunt und frech. Seit drei Jahren entwickelt Anissa Nussbaumer verschiedene Serien an Arbeiten, welche einzig die eigene Vergänglichkeit zum Thema machen. Margo Livitnova beschreibt ihre Kunst folgendermassen: «Meine Arbeit untersucht Zyklen der Selbstzerstörung und des Selbsthasses, die Muster, die wir wiederholen und in denen wir gefangen bleiben, und was es wirklich bedeutet, sich selbst zu lieben.»

Am 21. November findet nochmals ein Abend voller Kunst, z’Nacht, Begegnung und Drinks statt, mit drei weiteren Kunstschaffenden: Daniela Bozzettos Arbeit untersucht die Durchlässigkeit von Formen und Wahrnehmung, die als Schwelle zwischen Realität und Vision fungieren. Für Hanga Séra muss das Publikum an diesem Abend als Zutaten herhalten, zu den Tönen des Viola Gamba wird am Ende das Performance-Ergebnis gemeinsam verspeist. Kleon Medugorac ist freiberuflicher Grafikdesigner, Illustrator, Musiker, Film- und Videokünstler.

Quelle: Medienmitteilung Studio25

Studio25

Freitags, ab 19 Uhr, ausser am letzten Freitag im Monat

Das Studio25 findet an einem besonderen Ort in Zürich statt – mit maximal 25 Teilnehmenden. Wer dabei sein möchte, kann sich über die Gästeliste anmelden und erhält danach alle Informationen zum Ort.

Reservierung: Anmeldungen nimmt das Team gerne über Instagram https://www.instagram.com/p/DQRyZJuDH6q/ oder via E-Mail entgegen: art@studio-25.ch


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