Macher von «Illuminarium» gestalten die diesjährige Wipkinger Weihnachtsbeleuchtung

Seit dem ersten Adventswochenende wird der Röschibachplatz von dem Lichtkünstlerkollektiv «Projektil» in magisches Licht getaucht. Wenn es eindunkelt, verwandelt sich der Platz noch bis zum 10. Januar in eine zauberhafte Welt.

Weihnachtsbeleuchtung einmal anders: Der Röschibachplatz als magisches Lichtermeer im Jahr 2021, kreiert vom Studio «Projektil». (Foto: Archiv Wipkinger)

Da die Abspannseile für die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung wegen des Neubaus am Röschibachplatz demontiert werden mussten, können die «Hale Bopps» dieses Jahr nicht vom Himmel leuchten. Das farbige Highlight für Gross und Klein durfte aber auf keinen Fall gänzlich fehlen. Kurzerhand fragte der Quartierverein deshalb die Lichtkünstler von Projektil an, ob sie eine Illumination für den Platz kreieren könnten.
Der Wipkinger Roman Beranek, Creative Direktor und Gründer von Projektil, gibt einen Einblick in die Arbeit:

Wie kam es eigentlich dazu, dass wir nun gemeinsam auf dem Röschibachplatz stehen?

Am Anfang war die Idee, die Bäume auf dem Platz zu beleuchten, das war aber eher unpraktisch, genauso wie die Fassaden, das wäre schwierig umzusetzen gewesen. So sind wir dann auf das Beleuchten des Platzes selbst gekommen. Lustigerweise werden die Bäume mit der Projektion nun auch mitbeleuchtet, aber eben nicht nur, sondern der ganze Platz wird in die Lichter getaucht.

Wie seid ihr vorgegangen, wie habt ihr euch inspirieren lassen?

Die Vorgabe war ja, in einer Art und Weise die Hale Bopps zu zitieren. Nun, ich finde bei einer Beleuchtung sowieso immer Farben und Muster sehr schön, weil diese sich verwandeln, wenn Menschen darauf treffen. Und dann fanden wir es cool, etwas Spezielles für Wipkingen zu kreieren. Wir haben also einen Kalender mit 31 Sujets entworfen. Das sind Symbole, Objekte oder Orte, die alle etwas mit Wipkingen oder mit Weihnachten zu tun haben. Und so entsteht mit der Geschichte, die wir auf dem Platz erzählen, eine Entdeckungsreise, wo man eine Nummer entdeckt und dann schauen kann, welcher Ort oder welches Objekt sich dahinter versteckt.

Für was steht Projektil und was macht ihr sonst für Projekte?

Wir sind ein Art-Tech-Unternehmen, eine Innovationsboutique. Wir arbeiten mit Technologie, mit Licht und erzählen Geschichten und verwandeln damit Räume und Plätze. Aktuell läuft ja das Illuminarium im Landesmuseum, das ist von uns. Dann die Frida- Kahlo-Show in der Lichthalle MAAG und auch Light Ragaz in der Taminaschlucht haben wir dieses Jahr wieder umgesetzt sowie Genesis in der Kirche Offener St. Jakob. Der Terminkalender ist voll bis Ende nächsten Jahres.

Von uns auf jeden Fall ein grosses Dankeschön für eure super Illumination hier auf dem Röschibachplatz! 

 

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