Made in Höngg: «Globis indische Küche»

Nach «Globis italienische Küche» oder «Backen mit Globi» wird es exotisch: Die Schweizer Kinderbuchfigur präsentiert indische Rezepte. Der Höngger Illustrator Walter Pfenninger setzte Globis Koch­künste erneut in Szene.

Der Illustrator Walter Pfenninger und sein Protagonist Globi. (Foto: zvg)

Globi und seine Abenteuer faszinieren seit 1935 unzählige Kinder und auch Erwachsene. Doch während seine Reisen rund um die Welt «nur» gelesen und beobachtet werden können, verhält es sich mit den Globi-Kochbüchern anders: Hier geht es ums Anpacken und ums Erleben. So sorgen Bände wie «Globis italienische Küche» oder «Backen mit Globi» für viel Freude in der Küche.

Nun wurde ein neues Kochbuch veröffentlicht und Globi verspricht authentische indische Feinschmeckerkunst. Die indische Küche ist geprägt von besonderen Gewürzen und Kombinationen, wie es auf der Website des Globi-Verlags heisst. Verschiedene Fladenbrote und Beilagen, viel Gemüse, Chutneys, Marinaden und Süssigkeiten machen sie einzigartig.

Globi präsentiert 60 Rezepte und lustige Geschichten vermitteln dabei Informationen über das Land und seine Kultur. Denn: Kochen und Essen sind in Indien Familiensache. Die Rezepte im jüngsten Band «Globis indische Küche» stammen von Ayesha Nageswaran. Die in Zürich lebende Unternehmerin hat sich dabei von ihren beiden Grossmüttern und von indischen Profiköchen beraten lassen.

Die Geheimzutat

Globi hatte für seine Rezepte auch eine «Geheimzutat»: den Höngger Illustrator Walter Pfenninger. Er hat nun insgesamt sieben Kochbücher für die Comicfigur gezeichnet. «Die Arbeit an den Illustrationen für das neue Buch verlief wie bei den anderen auch», sagt Pfenninger. Für die einzelnen Schritte sei es wichtig, die Lebensmittel etwas vereinfacht darzustellen. «Allerdings waren die Gewürze beim neuen Band eine echte Herausforderung», sagt er lachend.

Er fand schliesslich Möglichkeiten, um Fenchelsamen oder Kreuzkümmel optimal zu illustrieren. Für die Reinzeichnungen sowie die Koloration arbeitete Pfenninger auch mit seiner Frau Monika zusammen. Für die Texte und Übersetzungen war Marc Zollinger verantwortlich.

Pfenninger hat einige der Rezepte auch ausprobiert (die «Kartoffelschnecken» fand er besonders lecker), es lohne sich daher, zunächst alle Zutaten bereitzustellen. «Die Vorbereitung in der indischen Küche ist sehr wichtig, denn das Kochen geht schnell voran, ein Schritt folgt sofort auf den nächsten», erklärt er.

Die Arbeit an «Globis indische Küche» wird Pfenninger bald unter Beweis stellen können, wie er der «Höngger Zeitung» verraten hat: In einigen Wochen wird sein Sohn in Indien heiraten, dort ist er selbstverständlich zu Gast und kann beim Zubereiten des Hochzeitsmahls mitreden.

Der neue Band

«Globis indische Küche»
ISBN 978-3-85703-496-1
Globi Verlag, im Handel

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