Nach dem Wahljubel

Die SP hat im Kreis 10 bei den Gemeinderatswahlen ein grossartiges Ergebnis erzielt: Mit 36,15 % vertritt sie die Bevölkerung von Wipkingen und Höngg nun neu mit fünf Personen im Gemeinderat. Neben den Bisherigen nimmt neu auch Sarah Reisch im Rat Platz. Dieses Ergebnis ist eine grosse Freude – und ein anspruchsvoller Auftrag zugleich.

Der Erfolg hat viele Gesichter, die Freude auch.
Eva Gut, Co-Präsidentin SP 10
Rocco Custer, Co-Präsident SP 10
Michael Kraft, Gemeinderat SP 10
Mathias Egloff Gemeinderat SP 10
1/5

Der Wahlabend brachte die eine oder andere Überraschung. Mit 6,1 % Stimmenzuwachs gelang der SP Zürich 10 ein Glanzresultat, das in dieser Form wohl selbst die grössten Optimistinnen und Optimisten verblüfft hat. Umso überschwänglicher war der Jubel an jenem Sonntagabend im Zürcher Volkshaus, zumal die Resultate in den anderen Stadtkreisen und bei den Stadtratswahlen ähnlich erfreulich ausfielen. So möchten wir, die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, aber auch alle anderen engagierten SP-Mitglieder, an dieser Stelle der Bevölkerung von Wipkingen und Höngg herzlich für diesen grossen Vertrauensbeweis danken.

Jetzt geht’s an die Arbeit!

Die neue links-grüne Mehrheit im Gemeinde- und Stadtrat steht nun vor der grossen Aufgabe, die Politik in der Stadt Zürich die nächsten vier Jahre zu prägen. Es sind wichtige Projekte, die anstehen und die diese Mehrheit umsetzen will: Tagesschulen sollen bis 2025 die Regel werden, die Stadt muss endlich sichere Velorouten erhalten, die Digitalisierung fordert Antworten – zum Beispiel durch eine «Smart-City-Strategie» – und der Anteil an bezahlbaren, gemeinnützigen Wohnungen ist trotz grosser Anstrengungen noch zu tief. In rund 7500 Gesprächen hat die SP vergangenen Herbst Zürcherinnen und Zürcher aus allen Stadtkreisen, allen Altersschichten und mit den unterschiedlichsten politischen Einstellungen befragt, um in Erfahrung zu bringen, was ihnen unter den Nägeln brennt. Dabei sind auch spannende quartierspezifische Themen zutage getreten, denen sich die SP Zürich 10 in den nächsten Jahren widmen will. So werden beispielsweise weniger Verkehrslärm und mehr «Tempo 30»-Zonen gewünscht. Die Gentrifizierung ist gerade für Wipkingen eine grosse Herausforderung – wegen den Wohnungsmieten einerseits, aber auch weil es teils an günstigen Gewerberäumlichkeiten fehlt. Und die mangelnden Verbindungen ab dem Bahnhof Wipkingen sind nach wie vor eine Forderung, für die sich die SP Zürich 10 schon mehrfach auf städtischer und kantonaler Ebene stark gemacht hat und dies auch weiterhin tun wird.

Optimal aufgestellt für Wipkingen und Höngg

Nicht nur auf städtischer Ebene fanden kürzlich Wahlen statt, auch die SP Zürich 10 selbst hat sich neu aufgestellt. Nach sechs Jahren im Präsidium gab Michael Kraft sein Amt an Eva Gut und Rocco Custer ab, welche die Partei künftig im Co-Präsidium leiten werden. Unterstützt werden sie dabei von einem engagierten Vorstand, der neben langjährigen, erfahrenen Mitgliedern auch einige neue Gesichter erhalten hat. «Das Team der SP 10 für Zürich» war auf den Plakaten vor den Gemeinderatswahlen zu lesen. Das sind mehr Menschen als nur die zwölf Köpfe auf der Wahlliste, und sie haben eins gemeinsam: Sie werden sich für ein lebenswertes, offenes und ökologisches Zürich einsetzen.

0 Kommentare


Themen entdecken