Ein Artikel von Mirjam Rühle, OJA Kreis 6 & Wipkingen

Die OJA Offene Jugendarbeit Kreis 6 & Wipkingen (OJA) hat eine Gruppe von Jugendlichen dabei unterstützt, ihre Idee beim Projekt Quartieridee Wipkingen aus dem Jahr 2021 einzubringen. Drei engagierte Jugendliche hatten die Vision, mobile Skate-Elemente für Wipkingen zu schaffen, um sich selbst und anderen Skaterinnen im Quartier eine Übungsmöglichkeit zu bieten.

Ihre Idee stiess auf grosse Zustimmung und mit dem gewonnenen Budget konnten schließlich drei Elemente gebaut werden. Doch dann folgte eine Durststrecke, als sich der geplante Lager- und Standort änderte und die Elemente dort nicht mehr untergebracht werden konnten.

Endlich gibt es gute Neuigkeiten: Die OJA hat einen neuen Standort für die Elemente gefunden. Sie werden nun vorübergehend bei der reformierten Kirche Wipkingen gelagert und genutzt. Dieser kleine Skatespot soll für Jugendliche aus Wipkingen zur Verfügung stehen. Aktuell wird das Angebot vereinzelt am Mittwochnachmittag genutzt.

Überall hin mit dem Skateboard

Die OJA hat die beiden Skaterinnen June und Emma interviewt, um mehr über ihre Leidenschaft fürs Skaten zu erfahren. June skatet seit rund vier Jahren, während Emma ebenfalls schon einige Jahre dabei ist und auch schon einen Ferienkurs besucht hat, wie sie erzählt. Beide schätzen das Skaten als eine Möglichkeit, sich frei und unabhängig zu bewegen.

June findet Skaten cool: «Mit dem Skateboard kann man überall hin, es ist auch ein Fortbewegungsmittel für unterwegs.» Emma ergänzt lachend: «Und es ist eine gute Sitzmöglichkeit.» Ausserdem bietet es ihnen Spass, Abenteuer und die Chance, sich mit Freundinnen zu treffen, wenn sie nicht genau wissen, was sie unternehmen möchten.

So sagt Emma: «Es ist ein guter Grund, um mit Freundinnen abzumachen!» Die beiden Skaterinnen haben durch die OJA von den Skate-Elementen erfahren, die nun bei der Reformierten Kirche Wipkingen stehen. Sie besuchen regelmässig die OJA-Treffs und wurden dort über das Projekt informiert.

Als Skaterinnen wünschen sie sich mehr Skatespots in der ganzen Stadt, vor allem flache Bereiche, die sich zum Skaten eignen. Aufgrund ihrer Wohnlage am Hang gestaltet es sich für beide schwer, passende Orte zu finden. Sie betonen auch die Bedeutung von Toleranz und Flexibilität seitens der Bevölkerung gegenüber Skaterinnen.

In Bezug auf den neuen kleinen Skatespot bei der Kirche Wipkingen sind June und Emma begeistert. Im Vergleich zu grösseren Spots, an denen erfahrene Skaterinnen unterwegs sind, schätzen sie die Möglichkeit, in Ruhe zu üben.

Der Spot bietet ihnen die Chance, sich zu verbessern und ihre Fähigkeiten zu entwickeln, ohne sich von der Präsenz anderer Skaterinnen beeinflussen zu lassen.

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«Allgemein sollten die Leute ein bisschen flexibler und toleranter sein gegenüber den Skater*innen.» June

Die OJA hat mit dieser Unterstützung der Jugendlichen ein wichtiges Projekt verwirklicht. Mit dem neuen Skatespot gibt es nun eine weitere Möglichkeit für junge Skaterinnen, ihrer Leidenschaft nachzugehen und ihre Fähigkeiten zu entfalten.

Die Hoffnung der Jugendlichen ist, dass es in Zukunft noch mehr Skatespots in der Stadt geben wird, die allen Skaterinnen zugänglich sind und ihnen Raum für Kreativität und sportliche Betätigung bieten.