Quartieridee Wipkingen: Abstimmung über 27 Projektideen

Am Samstag, 23. Januar, ist die Abstimmungsphase des Pilotprojekts «Quartieridee Wipkingen» gestartet. 27 Projektideen stehen zur Auswahl, abgestimmt werden kann bis zum 13. Februar.

Von Projekten für mehr Klimaschutz über eine gestärkte Nachbarschaft bis hin zu innovativen kulturellen Angeboten ist unter den 27 Projektideen alles dabei. Bis zum 13. Februar, um 18 Uhr, kann auf www.quartieridee.ch darüber abgestimmt werden, welche Projektideen mit dem Quartierbudget von 40000 Franken unterstützt werden sollen. Die Gewinnerprojekte werden dann – so Corona erlaubt – noch dieses Jahr umgesetzt, für alle im Quartier zugänglich sein und einen unkommerziellen Mehrwert bieten.

Wie kam es dazu?

Seit vier Jahren setzt sich der Verein Nextzürich für die Idee eines «partizipativen Budgets» auf Quartiersebene ein. 2018 hat er dafür zusammen mit dem Verein Urban Equipe ein ausführliches Konzept veröffentlicht. Dadurch entstand eine Kooperation mit der Stadtentwicklung Zürich, die ihrerseits «Smarte Partizipation erproben» als einen Schwerpunkt in ihrer Smart-City-Strategie vorsah. Gemeinsam starteten sie das Pilotprojekt «Quartieridee Wipkingen». Wenn dieses erfolgreich ist, könnte das Partizipative Budget in Zukunft auf die ganze Stadt ausgeweitet werden. Vielleicht kann auch die Höngger Bevölkerung schon bald kreative Ideen eingeben und umsetzen.

Was bisher geschah

Im Herbst 2020 startete die Ideensammlung, bei der 99 Ideen aus dem Quartier und für das Quartier auf einer Online-Plattform eingegeben wurden. Diese Ideen wurden im Winter vom Projektteam auf ihre Machbarkeit geprüft.
Für die Ideen, welche vom Quartier selbst umgesetzt werden können, wurden lokale Umsetzungspartner*innen gesucht. Unterstützt von der Urban Equipe haben diese die Ideen zu konkreten Konzepten weiterentwickelt und mit einem Preisschild versehen. Es sind diese Ideen, die nun im Rennen um das Quartierbudget stehen. Die Gewinnerideen werden im und vom Quartier umgesetzt. Ideen, welche von der Stadt umgesetzt werden müssen, wurden mit den zuständigen Stellen abgeklärt, welche ihre Umsetzungsmöglichkeiten prüften und eine konstruktive Antwort auf der Plattform veröffentlichten. Ideen, welche nicht umsetzbar sind, weil sie zum Beispiel zu teuer wären oder auf Privatgrund oder auf kantonalem Grund vorgeschlagen waren, wurden aussortiert.

Wer steckt dahinter?

Organisiert wird das Pilotprojekt von den Vereinen Nextzürich und Urban Equipe – begleitet und unterstützt von der Stadtentwicklung Zürich. Gefördert wird das Projekt auch von E-Government Schweiz, von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft und via Urban Equipe auch von Engagement Migros, dem Förderfonds der Migros-Gruppe. 

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Webseite www.quartieridee.ch. Sabeth Tödtli, Projektleiterin für die Vereine Urban Equipe und Nextzürich, E-Mail: sabeth@urban-equipe.ch.

Alle Artikel zur Quartieridee:
«Ideen für das Quartier gesucht», vom 6. Dezember 2019
«Wünsch Dir was, Wipkingen!», vom 25. September 2020
«99 Ideen für Wipkingen», vom 16. Dezember 2020

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