Rosengartenstrasse: IG Westtangente Plus erhebt Einspruch

Die von der Stadt Zürich geplanten Fussgängerquerungen über die Buchegg- und Rosengartenstrasse werden begrüsst, seien aber unzureichend.

Die Rosengartenstrasse. (Foto: Archiv Wipkinger Zeitung)

Die IG Westtangente Plus, die sich für die Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität für die Anwohnerschaft im Raum der Westtangente einsetzt, begrüsst die zwei Fussgängerquerungen an der Buchegg- und Rosengartenstrasse. Das teilt der Verein in einer Medienmitteilung mit. Weiter betont er, dass es sich dabei um die ersten «Sofortmassnahmen» handle, die bereits vor über 15 Jahren im Rahmen einer Volksinitiative gefordert wurden.

Wie die IG Westtangente Plus schreibt, seien die Pläne der Stadt aber unzureichend, daher wurde Einsprache gegen das Projekt erhoben, dessen Pläne bis am 18. September öffentlich einsehbar waren (die «Wipkinger Zeitung» berichtete).

Zum einen wird auf Höhe der Nordstrasse ebenfalls ein Fussgängerübergang gefordert, da an diesem Ort die meisten Menschen die Westtangente überqueren würden; die Nordstrasse sei die direkte Verbindung zwischen weiten Teilen von Wipkingen und dem Quartierzentrum beim Röschibachplatz. Zudem wurde im Gegenvorschlag des Stadtrates zur Volksinitiative «Sofort-Massnahmen Zürich Nord-West» der Übergang Nordstrasse explizit erwähnt.

Zum anderen will die IG Westtangente Plus die Vorgabe streichen lassen, dass die Leistungsfähigkeit des Strassennetzes zu erhalten sei. Damit könne laut der IG nur gemeint sein, dass die Vorgaben der Umweltschutzgesetzgebung, namentlich der Lärmschutzverordnung und der Luftreinhalteverordnung, eingehalten werden. Das sei an der Westtangente offensichtlich nicht der Fall.  

Der Verein vermutet zudem, dass eine Realisierung der Fussgängerübergänge etwa zeitgleich mit der Inbetriebnahme der ausgebauten A20 (Nordumfahrung) erfolge. Ein Abbau der Leistungsfähigkeit an der Westtangente sei daher ausdrücklich erwünscht.

Quelle: Medienmitteilung IG Westtangente Plus

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