Sei Dein eigener Chef!

Wer träumt nicht davon, sein eigener Chef zu sein? Mit einer Idee, Disziplin und viel Fleiss ist das möglich.

Wer eine Geschäftsidee hat, Fleiss und Ausdauer mitbringt und seine Finanzen im Griff hat, kann es wagen und eine eigene Firma grüden. Die Fachleute vom Gewerbe Wipkingen helfen mit Rat und Tat: www.gewerbewipkingen.ch

Zuerst braucht es eine Geschäftsidee. Man muss nicht das Rad neu erfinden oder die Welt aus den Angeln heben wollen. Wer die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden einschätzen kann, sieht immer eine Möglichkeit, ein eigenes Geschäft zu eröffnen oder eine Idee in die Tat umzusetzen.
Wer eine GmbH, eine «Gesellschaft mit beschränkter Haftung», gründen will, braucht nebst der Idee ein Startkapital von 20’000 Franken. Die Treuhänder im Quartier beraten Jungunternehmer, wie die Gründung vor sich geht, wie ein Geschäftskonto eröffnet wird und was in den Statuten alles drin stehen muss. Ein Eintrag ins Handelsregister gehört dazu.

Finanzen im Griff halten

Ratsam ist es, auf Freunde und Ratgeber zu hören. Man muss nicht alles tun was sie einem sagen, aber anhören sollte man sich die Ratschläge. Viele Jung-Unternehmer scheitern an den Kosten, die sie nicht im Griff haben. 20’000 Franken Gründungskapital sind viel Geld, aber das kann man auch sehr schnell ausgeben. Wer sein Geld verpulvert, einen Laden eröffnet und wartet, ob vielleicht ein Kunde etwas kauft, der wird bald auf dem Trockenen sitzen.
Damit das Geld nicht zwischen den Fingern verrinnt, braucht es ein Budget und einen Businessplan. Welche Produkte verkaufen wir? Wer sind unsere Kundinnen und Kunden? Wie finden diese uns? Wieviel können wir verlangen für unsere Dienstleistungen? All diese Fragen gehören in den Businessplan. Dieser sollte vorausblickend sein, also nicht einfach eine Momentaufnahme. Der Plan muss auch realistisch sein. Bis die ersten Einnahmen fliessen, dauert es immer eine gewisse Zeit. Für diese Phase müssen die Reserven genügen.

Gut geplant…

Wer zusammen mit Freunden oder Geschäftspartnern eine Idee umsetzt, muss unbedingt die wichtigen Dinge vertraglich klären. Wer ist wofür zuständig, wer finanziert welchen Teil, wer trägt das Risiko und wie werden die Einnahmen aufgeteilt? Wer hier blauäugig ist, zahlt garantiert Lehrgeld. Mit der guten Planung, der nötigen Vorsicht mit den Finanzen und viel Ehrgeiz und Fleiss gerät man in kleinen Schrittchen zum Ziel. Fast wichtiger als die Einnahmen ist die Freude, wenn Kunden zufrieden sind.

…ist halb gewonnen

Nicht unterschätzen darf man die Berge an Arbeit, die ein eigenes Geschäft oder eine eigene Firma mit sich bringen. Dafür bezahlt einem niemand einen Lohn – gemacht werden muss sie trotzdem. Es bringt aber viel Befriedigung, weil die Ziele in Sicht sind und einem niemand etwas befehlen kann. Mit Fleiss, Ausdauer, Disziplin und viel Einsatz gelingt es – die eigene Firma wird erfolgreich und man steht auf den eigenen Beinen. Es ist ein steiniger Weg, aber einer, der jeden Tag neu, aufregend, lehrreich und lohnend ist. (GW)

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