Politik
Sinnbild für das urbane Zürich
In jeder Wipkinger-Ausgabe befragt Claudia Simon eine freisinnige Persönlichkeit aus dem Kreis 10 nach ihrer Beziehung zu Wipkingen. Heute ist Simone Ursprung im Interview. Sie ist Vorstandsmitglied der FDP 10.
25. Juni 2019 — Eingesandter Artikel
Simone, woran denkst du zuerst, wenn du «Wipkingen» hörst?
Das reformierte Kirchgemeindehaus. Dort habe ich mich früher als Leiterin des «Cevi Zürich 10» zur Planung von Programmen und Lagern getroffen – und auch ab und zu gefeiert.
Welchen Bezug hast du zu Wipkingen?
Ich bin an der Rütschistrasse in den Kindergarten gegangen. Daran habe ich viele schöne Erinnerungen. Das war aber auch die Zeit der offenen Drogenszene. Auf Ausflügen ist die Kindergärtnerin manchmal mit Handschuhen vorausgegangen und hat Spritzen eingesammelt. Das hat mich geprägt.
Wo ist für dich der schönste Ort in Wipkingen?
Ich mag den unteren Letten sehr. Von dort aus spaziere ich gerne zur Werdinsel. Das fliessende Wasser hat etwas beruhigendes, gleichzeitig ist die Gegend voller Leben. Ein perfektes Sinnbild für das urbane Zürich.
Wo der hässlichste?
Die Unterführung unter der Rosengartenstrasse. Da habe ich mich spätabends auf dem Heimweg immer gefürchtet.
Du hast für Wipkingen einen Wunsch offen. Was fehlt dem Quartier?
Ich hoffe, dass das Angebot der vielen schönen Cafés und Bistros noch um das eine oder andere «Beizli» erweitert wird.
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