Politik
SK PD/V
Kein sexy Titel. Aber hinter diesem Kürzel verbirgt sich eine spannende Kommission des Zürcher Gemeinderats. Als «commission from hell» wurde sie schon bezeichnet.
30. März 2016 — Andreas Egli
Episch und polemisch werde dort gearbeitet, munkelt man. Es geht um Polizei, Parkplätze, Velostreifen, Tramlinien und dergleichen. Dort wird gestritten, ob eine Brücke oder Strasse so gebaut wird, dass Tram und Auto je eine eigene Spur haben und für die Fussgänger auch noch Platz bleibt. Oder ob im Sinne von Linksgrün ein Spurabbau erfolgt, womit im Ergebnis meist öffentlicher Verkehr, Automobilisten und Fussgänger gleichermassen schikaniert werden. Es gilt das Kommissionsgeheimnis, aber Leserinnen und Leser hören es heraus: Die Kommissionsmitglieder sind sich selten einig. Die Kommission ist aber nicht nur thematisch, sondern auch personell abwechslungsreich: Drei verschiedene Departemente und damit drei Stadträte stehen im Fokus. Im Bereich VBZ dürfen wir Stadtrat Andres Türler in seiner Arbeit «begleiten», im Bereich Strassenbau Filippo Leutenegger und bei der Polizei Richard Wolff. In jeder Beziehung also kein Harmoniegrüppchen. Als Gemeinderat und Präsident der FDP im Kreis 10 und ganz besonders als Mitglied der SK PD/V freut sich der Schreibende darauf, Leserinnen und Leser an einem Ratstag, in der Regel Mittwochabend ab 17 Uhr, ausser während der Schulferien, im Zürcher Gemeinderat begrüssen zu dürfen. Die Ratssitzungen sind öffentlich. Anmeldung entweder mit einem Winken von der Tribüne herab oder per Mailad an egli-fdp@bluewin.ch.
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