Soll die Stadt Zürich Ausländerinnen und Ausländer in den Polizeidienst aufnehmen?

Ginge es nach der grünen Vorsteherin des Sicherheitsdepartements der Stadt Zürich, dann wäre die Antwort Ja. Der Kanton, welcher die Aufsicht über die Gemeinden und deren Polizei wahrnehmen muss, tut sich schwer mit den politisch motivierten Verirrungen aus der Stadt Zürich.

Christoph Marty, Gemeinderat SVP

So wurde in dieser Sache die Vorsteherin des Sicherheitsdepartements, Karin Rykart, angehört. Wie absehbar, kam es dabei zu keinen neuen Erkenntnissen. Es wurde bestätigt, dass die Stadtpolizei Zürich keinerlei Rekrutierungsprobleme kennt. Nach wie vor kann die Stapo aus einem massiven Bewerberüberschuss auswählen. Bei der Kapo Zürich gehen auf eine vakante Stelle sogar zehn Bewerbungen ein – viele davon von Angehörigen der Stapo Zürich. Die Argumentation von Stadträtin Rykart, welche sich vor allem in Phrasen wie «Signal der Offenheit, Diversity, progressiv, modern und aufgeschlossen» erschöpfte, konnte da nicht wirklich punkten.

«Ein Politgame in der Stadt Zürich, welches nicht zu Ende gedacht ist»

Regierungsrat Mario Fehr, ex SP, heute parteilos, musste aufzeigen, dass das Anliegen der Polizeivorsteherin Rykart ein Widerspruch in sich ist, welches schon im Ansatz unlogisch ist. Der SVP-Kantonsrat René Isler, welcher als altgedienter Polizeioffizier mit den Verfahrensabläufen aufs Detaillierteste vertraut ist, klärte die eher unerfahrene Zürcher Polizeivorsteherin dahingehend auf, dass sich die Polizeikommandos erst vor 16 Jahren auf eine gemeinsame Polizeiausbildung festgelegt hatten. Der Sinn dahinter war, dass die verschiedenen Korps sich darauf verlassen können, dass Bewerber, welche in ein anderes Korps wechseln, gleichwertig ausgebildet wurden. Mit dieser Hauruckübung würde die erreichte Professionalisierung ad absurdum geführt.

Wenn es keine Probleme gibt, können ja welche geschaffen werden

Das grosse Glück der Gemeinde Zürich ist, dass alle Probleme, welche durch Inkompetenz und Misswirtschaft der Politik verursacht werden, mit dem Geld der Einwohner zugeschüttet werden können. Hoffen wir, dass das so bleibt, sonst müssten sich die Stimmbürger dereinst doch noch für eine kompetente politische Führung entscheiden.

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