Quartierleben
Sozialraumanalyse für den Wipkingerplatz
Der Wipkingerplatz soll aufgewertet werden. Um die Bedürfnisse der Bevölkerung besser zu verstehen, hat das städtische Tiefbauamt eine Sozialraumanalyse in Auftrag gegeben.
27. Juni 2025 — Redaktion Wipkinger
Die künftige Gestaltung des Wipkingerplatzes beschäftigt das Quartier, die Politik und die Stadt. Wie der «Wipkinger» bereits berichtete, ist von einer quartierbezogenen Nutzung die Rede. Private und öffentliche Aussenräume sollen künftig besser aufeinander abgestimmt und funktional gestaltet werden. Auch das geplante «Haus der Diakonie» könnte in die Überlegungen einbezogen werden.
Neu hat das städtische Tiefbauamt eine Sozialraumanalyse in Auftrag gegeben, die vom Büro für Stadtraum und Sozialeben durchgeführt wird. Ziel der Analyse ist es, die Planung für den Wipkingerplatz stärker auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen im Quartier auszurichten.
Verwandter Artikel
Beobachtungen im Quartier
Im Zentrum der Analyse stehen laut Tiefbauamt in erster Linie Beobachtungen. Mit einem Stimmungsbild soll das Quartierleben rund um den Wipkingerplatz erfasst werden: Wo die Menschen queren, welche Wege sie nutzen, wo sich verschiedene Personengruppen rund um den heutigen Wipkingerplatz aufhalten, welche Zielgruppen besonders beachtet werden müssen sowie welche Personengruppen am Wipkingerplatz in klassischen Planungs- und Mitwirkungsprozessen weniger sichtbar sind.
Drei Monate
Die Beobachtungen werden durch vereinzelte Interviews mit wichtigen Personen, Institutionen oder Gruppen am Wipkingerplatz gemacht, es kommen Begehungen dazu sowie Befragungen spezifischer Gruppen. Diese Beobachtungsphase dauert rund drei Monate.
Danach werden die Erkenntnisse intern ausgewertet und in den anschliessenden Mitwirkungsprozess eingebracht. Diese angewandte Methode kommt in Zürich regelmässig zum Einsatz.
Wie das Tiefbauamt weiter mitteilt, sind Anwohnende, Vereine und Organisationen beim Mitwirkungsprozess eingeladen, sich aktiv einzubringen.
0 Kommentare