Stadtspital Zürich: Qualität und Sicherheit im Fokus

Der soeben erschienene Qualitätsbericht 2022 bescheinigt dem Stadtspital Zürich wiederum gute Werte. In den wichtigen Bereichen Patient*innen-Zufriedenheit, medizinischer Outcome und Infekt-Prophylaxe erzielt das Stadtspital Zürich gute bis exzellente Ergebnisse.

Das Stadtspital Waid. (Foto: Archiv Wipkinger Zeitung)

Mit zahlreichen Qualitätsmessungen, rund 20 Qualitäts-Initiativen und -Projekten sowie mehr als 30 Zertifizierungen setzt sich das Stadtspital Zürich für die bestmögliche Qualität ein. Es befragt alle stationären Patient*innen nach ihrem Spitalaufenthalt zu ihrer Zufriedenheit. Die Resultate dieser schriftlichen Befragung zeigen laut einer Medienmitteilung des Stadtspitals konstant gute Zufriedenheitswerte sowohl mit der ärztlichen und pflegerischen Betreuung wie auch mit der Hotellerie.

Auch bei den letzten Zufriedenheitsmessungen durch den Nationalen Verein für Qualitätsentwicklung (ANQ) schnitt das Stadtspital Zürich gut ab: 83,1 Prozent der Patient*innen sind zufrieden mit der Behandlungsqualität und 90,4 Prozent gaben an, auf ihre Fragen verständliche Antworten erhalten zu haben. Die detaillierten Messergebnisse sind auf der Website von ANQ publiziert.

Unterdurchschnittliche Infektionsrate

Das Stadtspital Zürich weist mit einer Infektionsrate von 5,3 Prozent weniger Infektionen als der Durchschnitt der Schweizer Spitäler auf. In der Herzchirurgie weist das Stadtspital Zürich mit 1,1 Prozent die tiefste Infektionsrate unter den
Schweizer Spitälern auf (Messergebnisse ANQ).

Diese positiven Resultate des Stadtspitals Zürich bestätigen die Wirkung der konsequent umgesetzten Hygiene-Richtlinien zur
Infektions-Prophylaxe während des Spitalaufenthalts. Dazu zählen die korrekte Händedesinfektion vor und nach jedem Patientinnen-Kontakt, die Antibiotika-Prophylaxe vor operativen Eingriffen sowie konsequente Hygiene-Massnahmen bei intravaskulären Kathetern.

IQM-Qualitätsindikatoren zeigen gute Ergebnisse

Als Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) übertrifft das Stadtspital Zürich die bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung und setzt hohe Massstäbe im Interesse exzellenter Medizin und grösstmöglicher Patientinnen-Sicherheit. Bei der Mehrheit der IQM-Indikatoren, die den Anteil unerwünschter Ereignisse bei den Behandlungen messen, schneidet das Stadtspital Zürich besser als die Referenzwerte ab.

So liegt bei Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter die Todesfallrate bei 0 Prozent, bei Entfernung der Bauchspeicheldrüse liegt sie bei 5,9 Prozent. Bei Brustkrebs ist der Anteil an Operationen, die brusterhaltend durchgeführt werden, mit 78,7 Prozent höher als beim Referenzwert (71,8 Prozent). Bei Prostata-Operationen liegt die Komplikationsrate bei 2,4 Prozent.

Ebenso hervorragende Ergebnisse kann das Stadtspital Zürich vorweisen bei der Herzinfarktbehandlung mit einer tiefen Todesfallrate von 2,99 Prozent. Bei Operationen an den Herzkranzgefässen nach vorausgegangenem Herzinfarkt liegt der Wert bei 1,41 Prozent resp. ohne vorausgegangenem Herzinfarkt bei 0 Prozent. Die vollständige Publikation aller IQM-Indikatoren ist online verfügbar.

Strategischer Fokus des Stadtspitals Zürich bestätigt

«Das Engagement für Qualität ist eine strategische Vorgabe, zu der sich die Spitalleitung verpflichtet hat und die wir in allen Bereichen umsetzen», sagt Spitaldirektor Marc Widmer. «Die guten Ergebnisse der zahlreichen Qualitätsmessungen am Stadtspital Zürich bestätigen die grosse Bedeutung, die wir dem Qualitätsmanagement beimessen.»

Quelle: Medienmitteilung Stadtspital Zürich

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