Tierpark Waidberg weiht Aussichtstreppe ein

Nach zwei Jahren Hin und Her mit den Baubehörden konnte Anfang September endlich die Aussichtstreppe oberhalb des Damhirsch-Geheges des Tierpark Waidberg eingeweiht werden.

Ehrenpräsident Alex Meier (links) und sein Vorstandsnachfolger Alt-Stadtrat Andres Türler enthüllen den Stein und weihen so die Aussichtstreppe offiziell ein.

Am 7. September lud der Förderverein Tierpark Waidberg Zürich zum traditionellen Herbstumgang. Präsident Ernst Tschannen nutzte die Gelegenheit, die im Frühling von Bruder & Zweifel Gartenbau GmbH gebaute Steintreppe oberhalb des Damhirsch- Geheges offiziell einzuweihen. Zwei Jahre lang waren die Verantwortlichen mit dem Hochbaudepartement in Verhandlungen gewesen. So wurde die ursprünglich geplante Aussichtsterrasse aus Holz nicht bewilligt, eine Treppe aus Naturstein, die Teile der Hecke ersetzte, jedoch schon. «Aus heutiger Sicht stellt sich dies sogar als die bessere Lösung heraus», meinte Vizepräsident und Tierpfleger Hans Nikles. Denn auf der Treppe sind häufig Zigarettenstummel zu finden, «diese wären bei einer Plattform direkt im Tiergehege gelandet und hätten die Hirsche gefährdet». In einem feierlichen Akt enthüllten Ehrenpräsident Alex Meier und sein Nachfolger im Vorstand, Alt-Stadtrat Andres Türler, einen Stein, dessen Gravur die Besucher*innen der Treppe begrüssen soll. Neben Alex Meier wurde später an der Generalversammlung auch das langjährige Vorstandsmitglied Louis Egli verabschiedet.

 

DIe Aussichtstreppe beim Tierpark Waidberg wird feierlich eingeweiht.

Zaun wurde gleich mehrfach beschädigt

Die vergangenen Monate hielten diverse Herausforderungen für den Verein bereit: Im Winter brachte der heftige Schneefall einige Bäume zu Fall und beschädigte den Zaun, ein halbes Jahr später war es das Sturmtief «Bernd» vom 13. Juli, dessen Schäden noch immer sichtbar sind und das wiederum den Zaun in Mitleidenschaft zog. In einem Schnelleinsatz gelang es, ihn soweit instand zu setzen, dass die Tiere nicht entfliehen konnten. Die Aufräumarbeiten seien noch immer in Gange, die Damhirsche liessen sich davon aber nicht weiter stören, so Nikles. Das Futterhaus blieb wie durch ein Wunder fast unbeschadet, einzig die Ablaufrinnen müssen erneuert werden. Glücklicherweise gab es auch in diesem Jahr Nachwuchs bei den Damhirschen: Zwischen dem 14. und 30. Juni kamen fünf Kälber zur Welt. Von der neuen Steintreppe aus lassen sie sich wunderbar beobachten. 

Die Damhirsche können sich nicht über fehlenden Nachwuchs beklagen.

 

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