Von Projekten und Freiwilligennachwuchs

Zeitgut macht regelmässig auch Projekte, um in bestimmten Bereichen wirkungsvoller zu werden. Etwa, um Alleinerziehende zu unterstützen. Aufgaben, die manchmal auch ein Schmunzeln erzeugen.

Nach den Sommerferien haben wir das Pilotprojekt «Freiwillige unterstützen Alleinerziehende» gestartet. Aufgrund der Unterstützung von einzelnen Alleinerziehenden und einer Umfrage bei rund 50 Personen in dieser Gruppe haben wir schon viele Anhaltspunkte, wo der Schuh drückt. Wir beginnen mit einer einjährigen Pilotphase.
Beim zweiten aktuellen Projekt geht es darum, die Zusammenarbeit zwischen Firmen und Zeitgut zu stärken. Firmen können sich als Sponsoren bei Zeitgut engagieren: Sie erhalten ein Sponsorenlogo. Freiwillige von Zeitgut können beispielsweise Mitarbeitende dieser Firmen unterstützen, die Angehörige pflegen. Das kommt allen zugute, den Mitarbeitenden, den Menschen, die gepflegt werden, und den Firmen.

Amüsante Anekdoten

Und noch etwas zum Schmunzeln: Nataša Karnath, die Geschäftsführerein der Genossenschaft Zeitgut, erzählt: «Ein paar Tage vor den Schulsommerferien kam ein Jugendlicher zu mir ins Büro. Ich freute mich, dass so ein Junger den Weg zu uns gefunden hatte.» Im Gespräch stellte sich heraus:
Er hatte nur in der ersten Ferienwoche Zeit und nur von Montag bis Donnerstag. Danach sei er im Urlaub. «Ich fragte ihn, wieso er sich denn genau jetzt melde, wir könnten nach den Ferien in Ruhe etwas aufgleisen.» Seine Antwort liess Karnath schmunzeln: «Wenn ich ehrlich bin, hat mich meine Mutter zu Ihnen geschickt. Ich soll etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft tun, bevor ich mit meinen Freunden in die Ferien fahre.»
In ihrem Kopf ratterte es und es fiel ihr in der Tat schnell eine pensionierte Frau ein, die Fragen zu ihrem PC hatte. Die Seniorin war offen und flexibel, und so wurde das Treffen zwischen den beiden schnell eingefädelt.
Ein paar Tage später erhielt Karnath eine E-Mail der Seniorin: «Guten Tag Frau Karnath, kurz nach Mittag hat mich der junge Mann besucht. Er war auf die Minute genau bei mir. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und er hat mir zur grossen Zufriedenheit Skype eingerichtet. Alle anderen Fragen hat er mir genau erklärt. Ich bin sehr zufrieden und froh, dass ich mich bei Ihnen gemeldet habe.» Karnath leitete dieses Lob sofort weiter und der junge Mann freute sich. Vielleicht melde er sich wieder für einen Einsatz, schliesslich sind schon bald Herbstferien.

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