Vorschläge für einen blühenden und klimagerechten Rosengarten

Vor einem Jahr wurde das Projekt «Rosengartentunnel» von der Stimmbevölkerung an der Urne versenkt. Pünktlich zum Jubiläum hat die Gruppe Rosengärtner*innen rund um SP10-Mitglieder Ideen für die Zukunft des Rosengartens dargelegt.

Simone Brander, Gemeinderätin SP10, Umweltfachfrau

Im Zentrum stand die Frage, wie sich der Verkehr auf dem Rosengarten klimaverträglich abwickeln lässt. Recherchen haben gezeigt: Um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, müssten die Autofahrten mindestens um die Hälfte reduziert werden. So würde der CO2-Ausstoss im Verkehr halbiert werden. Dadurch, dass weniger Platz von Autos beansprucht wird, wird Raum frei für einen bevorzugten ÖV sowie den Fuss-und Veloverkehr.

Strassen sind auch Lebensraum

In einer klimafreundlichen Verkehrspolitik sind städtische Strassen zudem nicht nur Verkehrsachsen, sondern auch Wohnstrassen und Lebensraum. Gemäss dem Vorschlag der Rosengärtner*innen tragen vier neue Fussgängerquerungen zwischen Röschibachstrasse und Wibichstrasse sowie Alleebäume entlang der heutigen Achse zu diesem neuen Lebensgefühl bei. Der Bus fährt künftig nicht mehr im Kreis rund um den Bucheggplatz – so ist er bis zu drei Minuten schneller unterwegs. Wir müssen die Chance heute packen, den Verkehrsraum menschen- und klimafreundlicher zu gestalten. Nur so blüht uns am Rosengarten auch eine Zukunft.

Simone Brander, SP 10

0 Kommentare


Themen entdecken